Augsburger Allgemeine (Land West)
Wie war es mit Jauch?
„Wer wird Millionär?“: Augsburgerin scheitert
Noch am Tag nach der Ausstrahlung von „Wer wird Millionär?“klingt die Augsburgerin Julia Reiter, 39, sehr enttäuscht über ihr Ausscheiden in der Show. Sie war in der Aufzeichnung an der 16 000-Euro-Frage gescheitert und holte 500 Euro. Frage: Bei welcher Band gehören weiße Polohemden, rote Hosenträger, schwarze Hosen und rote Collegejacken zu den Lieblingsoutfits? Kraftklub, Deichkind, Sportfreunde Stiller oder Beatsteaks. Sie tippte auf Beatsteaks, das befragte Publikum bestätigte mit 62 Prozent ihre Vermutung und Reiter entschied sich dafür. Kraftklub wäre richtig gewesen.
Haben Sie den Schock schon verdaut? Reiter: Ich bin immer noch sehr enttäuscht und hatte keine Lust, mir die Sendung am Montag anzusehen. Mein Mann hat mich dazu überredet, was zur Verarbeitung gut war. Wie haben Freunde reagiert?
Reiter: Viele haben mir Mut zugesprochen. Und meine drei Telefonjoker hätten alle die letzte Frage nicht beantworten können, was mich im Nachhinein schon etwas beruhigt.
Würden Sie beim nächsten Mal anders handeln?
Reiter: Man ist ja sehr angespannt und kann nicht klar denken. Letztendlich hatte ich „Kraftklub“mit „Kraftwerk“und die „Beatsteaks“mit den „Baseballs“verwechselt. Hätten Sie sich mehr Hilfe von Günther Jauch erhofft?
Reiter: Ich hatte nicht so das Gefühl, dass er mich mochte. Er hat in der Vergangenheit anderen Kandidaten mehr geholfen.
Sie sind schwanger. Hätten Sie, wie im TV angekündigt, Ihr Baby im Falle eines Millionengewinns nach ihm „Günther“genannt?
Reiter: Ich hätte es gemacht – als Zweitname. W. Harrison-Zehelein