Augsburger Allgemeine (Land West)
Der Herr des Ehrenamts
Josef Burkhard aus Kutzenhausen hilft, wo er kann. Dafür gab es jetzt ein Danke
Maingründel/Kutzenhausen In seiner Heimatgemeinde kennt ihn jeder: Josef Burkhard hat die LeonhardiSchützen maßgeblich geprägt und den Verein mitgestaltet. Für sein Engagement erhielt er im Landratsamt Augsburg das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten für im Ehrenamt tätige Frauen und Männer.
Seit 1974 ist Burkhard Mitglied im Leonhardi-Schützenverein, er war vier Jahre Zweiter Vorsitzender, bevor er 1986 die Verantwortung als Vorsitzender übernahm. In seine langjährige Vorstandschaft fallen unter anderem der Wechsel der Schießstätte, die Namensänderung vom Schützenverein Maingründel in „Leonhardischützen“, die mehrmalige Ausrichtung des Staudenpokalschießens, die Neuanschaffung einer neuen Vereinsfahne und nicht zuletzt der Bau eines Bürgerheims für die Maingründler Vereine. Damit verbunden war auch eine neue Schießstätte, die unter seiner Federführung von 2005 bis 2007 verwirklicht werden konnte. Allein in dieser Zeit leistete Josef Burkhard 700 freiwillige Arbeitsstunden.
„In unserer heutigen Zeit ist es unglaublich schwierig geworden, Menschen zu finden, die für andere Verantwortung übernehmen wollen. Doch eine Gesellschaft lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht“, sagte Landrats-Stellvertreter Heinz Liebert. Zur Feierstunde waren neben Burkhards Frau Hildegard auch seine Kinder Carina, Mathias und Nadine sowie Kutzenhausens Bürgermeisterin Silvia Kugelmann und der frühere Landtagsabgeordnete Max Strehle, der Burkhard für die hohe Auszeichnung vorgeschlagen hatte, ins Landratsamt gekommen. „Josef Burkhard ist ein Mensch, der immer ein offenes Ohr für alle hat und sich dabei nie selbst in den Mittelpunkt stellt“, sagte Strehle. Auch Bürgermeisterin Kugelmann betonte: „Josef Burkhard ist aus unserer Gemeinde nicht wegzudenken. Auch in unserer Feuerwehr engagiert er sich seit Jahrzehnten überdurchschnittlich. Ich bin froh und glücklich, ihn bei uns zu wissen und freue mich, dass gerade er das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten erhält.“