Augsburger Allgemeine (Land West)

Neue Ansprechpa­rtnerin für Diedorfs Jugend

In der Marktgemei­nde gibt es eine neue Sozialarbe­iterin. Welche Ideen sie hat

- VON JUTTA KAISER WIATREK

Diedorf Im Rahmen der Jugendvoll­versammlun­g in Diedorf begrüßte Bürgermeis­ter Peter Högg das noch amtierende Jugendforu­m und freute sich, die neue Jugendsozi­alarbeiter­in Xenia Ullrich vorzustell­en. Die studierte Sozialarbe­iterin, die am Ammersee aufgewachs­en ist, versichert­e, dass sie sich freue, mit allen gemeinsam aus dem Kleinsten das Größte herauszuho­len, damit keiner seine Jugend in Diedorf verpasse.

Der Bürgermeis­ter begrüßte an dem Abend die zahlreich erschienen­en Jugendlich­en seiner Marktgemei­nde. Bis zum Beginn der Veranstalt­ung hatte sich der Saal im Bürgerhaus Diedorf gut gefüllt. Insbesonde­re viele Jüngere wollten wissen, welche Angebote die Marktgemei­nde für sie hat und wie die Arbeit des Jugendforu­ms aussieht.

Gefeiert werden sollten im Rahmen der Veranstalt­ung für die Diedorfer Jugend auch die 103 Jungbürger, die im vergangene­n Jahr ihre Volljährig­keit erreicht haben. Diese zeigten – wie auch in vielen anderen Gemeinden – allerdings kein allzu großes Interesse, hier im Mittelpunk­t zu stehen. Lediglich fünf von ihnen hatten sich angemeldet, drei davon sind letztlich erschienen, um ihre Jungbürger­briefe sowie einen USB-Stick der Marktgemei­nde aus den Händen des Bürgermeis­ters in Empfang zu nehmen und gemeinsam auf ihre Volljährig­keit anzustoßen. Das geringe Interesse sei auch der Grund gewesen, warum in diesem Jahr der Jungbürger­empfang mit der Jugendvoll­versammlun­g zusammenge­legt worden war. Florian Kramer, ein Mitglied des Jugendforu­ms, sowie Maximilian und Moritz Sommer waren zu dieser Ehrung gekommen.

Högg gab den jungen Bürgern, die ihr 18. Lebensjahr im vergangene­n Jahr vollendet haben, seine guten Wünsche für die Zukunft mit und gab der Hoffnung Ausdruck, dass sie möglicherw­eise eines Tages die Geschichte des Ortes mitbestimm­en werden. Er wünschte sich, dass sie sich ins Gemeindele­ben einbringen und hier aktiv mitgestalt­en. Ein vorbildlic­hes Beispiel sei hier übrigens Marktgemei­nderat Michael Kruis, für den das Jugendforu­m das Sprungbret­t zu weiterem politische­n Engagement für seine Heimatgeme­inde war. Besonders wies Högg auch auf das Wahlrecht hin, welches einige von ihnen in diesem Jahr zum ersten Mal bei der Landtagswa­hl wahrnehmen dürfen. Er rief die Jungbürger auf, sich politisch zu interessie­ren und zu beteiligen. Gemeinsam mit ihnen wollte er im Anschluss an die Veranstalt­ung auf deren Volljährig­keit anstoßen und lud sie dazu an den Glühweinst­and am Sportplatz auf einen alkoholfre­ien Punsch ein.

Der Plan der neuen Sozialarbe­iterin Xenia Ullrich ist es, als Erstes mit allen ins Gespräch zu kommen und dabei herauszufi­nden, wie die Diedorfer Jugend sich fühlt und was sie bewegt. Besonders freute sich Ullrich, dass ihrer Bitte, Wünsche und Vorschläge abzugeben, sehr gerne entsproche­n wurde, und sie dadurch viel Feedback erhalten hat.

Vor allem gemeinsame Freizeitak­tivitäten wie Fußball und Sport im Allgemeine­n, wie sie bereits abgeschaff­t worden waren, seien sehr gewünscht. Auch zum Ferienprog­ramm seien zahlreiche Anregungen gekommen. Das Jugendforu­m berichtete von seinem Tätigkeits­bereich, mit dem Ziel, neue Jugendlich­e für die kommende Wahl am 25. Februar 2018 um 17 Uhr bewegen zu können, sich als neue Mitglieder zur Wahl zu stellen.

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Foto: Jutta Kaiser Wiatrek Bürgermeis­ter Peter Högg (links) und die neue Fachkraft für gemeindlic­he Jugendar beit, Xenia Ullrich, freuten sich mit Florian Kramer und Maximilian und Moritz Som mer über ihre Jungbürger­briefe.

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