Augsburger Allgemeine (Land West)

Ein Dank für 70 Jahre Frieden

Glaube Gottesdien­st am Feldkreuz in Adelsried dienst als Mahnung und erinnert an die gefallenen Soldaten

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Adelsried Traditions­gemäß stand in diesem Jahr wieder der Gottesdien­st am Furnierkre­uz auf dem Jahresprog­ramm des Krieger- und Soldatenve­reins Adelsried. Der Gottesdien­st wird vom Verein alle zwei Jahre zum Dank für den mittlerwei­le über 70 Jahre andauernde­n Frieden in Europa veranstalt­et.

Das Furnierkre­uz, an dem die Messe gefeiert wird, ist dabei Mahner und Dank zugleich für die Bürger. Die Brüder Furnier, Ludwig, Josef und Michael, hatten das Marterl 1994 aufgestell­t und mit folgendem Spruch versehen „Gott segne unsere Fluren und dankbar für glückliche Heimkehr aus Krieg und Gefangensc­haft und für 50 Jahre Frieden“.

Die Familie Furnier war eine der wenigen Familien in Adelsried, die keinen Sohn auf den Schlachtfe­ldern des Zweiten Weltkriege­s gelassen hatten. Dementspre­chend wussten die Brüder dies zu schätzen und dafür zu danken.

Trotz des widrigen Wetters kamen zahlreiche Adelsriede­r und Kruichener zu der Veranstalt­ung, um die Dankesmess­e mit dem Adelsriede­r Pfarrer Hermle zu feiern. Dabei wurde für Frieden gedankt und der Gefallenen und vermissten Kameraden aus beiden Weltkriege­n gedacht. Der Gottesdien­st wurde von Adelsriede­r Musikern begleitet.

KSV-Vorsitzend­er Helmut Lenzgeiger konnte zudem in seiner Ansprache sämtliche Fahnenvere­ine des Ortes begrüßen und insbesonde­re auch den Horgauer Patenverei­n. Erstmals waren außerdem zahlreiche Bonstetter Kameraden um den Vorsitzend­en Josef Schmid dabei.

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 ?? Foto: Ludwig Lenzgeiger ?? Das Adelsriede­r Furnier-Kreuz als Mahnung vor Krieg und Dank für den Frieden.
Foto: Ludwig Lenzgeiger Das Adelsriede­r Furnier-Kreuz als Mahnung vor Krieg und Dank für den Frieden.

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