Augsburger Allgemeine (Land West)
Pietätvoll und persönlich
Beim Tag der offenen Tür im Krematorium am Auenwald erhalten Interessierte am Sonntag, 4. November, Einblick in das Thema Feuerbestattungen
Es gibt viele Themen, mit denen man sich nur sehr ungern auseinandersetzt. Der Tod gehört sicherlich dazu. Dabei ist es wichtig, vorzusorgen und beispielsweise für sich selbst die Art der Bestattung festzulegen. Wissen auch die Angehörigen vorab Bescheid, nimmt ihnen das im Todesfall des geliebten Menschen unnötige Arbeit ab und lässt mehr Freiraum für eine würdevolle Trauer.
Eine der ältesten und traditionsreichsten Bestattungsform ist in unserem Kulturkreis die Feuerbestattung. Sie gewinnt in der heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Doch nur wenige wissen, was eine Feuerbestattung im Detail bedeutet. Darüber können Interessierte sich am Tag der offenen Tür im Krematorium am Auenwald informieren und zugleich wichtige Einblicke gewinnen. Er findet nach der hohen Resonanz aus den Vorjahren und der großen Nachfrage am morgigen Sonntag, 4. November, statt.
Von 10 bis 16 Uhr gibt es Führungen durch die modernen, hellen und ansprechend gestalteten Räumlichkeiten des 2011 in Kissing eröffneten Gebäudes. In kleinen, überschaubaren Gruppen können sich Besucher ihren eigenen Eindruck verschaffen. So ist es möglich, den kompletten Ablauf von der Sarganlieferung bis zur Rückgabe der Urne nachzuvollziehen.
Zugewinn für die Region
„Inzwischen ist das Krematorium am Auenwald sehr gut angenommen und hat seinen festen Standpunkt gefunden“, freut sich Geschäftsführer Rainer Haupt. Seit sieben Jahren müssen Verstorbene nicht mehr in weit entfernte Krematorien überführt werden – ein enormer Vorteil für die Region. Dies wäre nicht nur pietätlos, sondern verursache unnötige Kosten und belaste zudem die Umwelt, meint Rainer Haupt.
Das Krematorium ist nicht nur technisch und architektonisch auf höchstem Niveau, sondern vor allem auch ein Ort des persönlichen Abschiednehmens. Zudem sind die mitfühlenden Mitarbeiter für ihren pietätvollen Umgang mit dem Verstorbenen und seinen Angehörigen bekannt. Es wird großen Wert auf eine familiäre Atmosphäre und eine einfühlsame Begleitung der Hinterbliebenen gelegt. Ebenfalls großen Anklang findet der Abschiedsraum des Krematoriums. Durch die pietät- und verantwortungsvolle Kooperation mit den Bestattungsinstituten resultiert eine vertraute Zusammenarbeit auf höchstem Niveau. Grundlage hierfür ist die vom Krematorium Kissing zugesicherte zeitnahe Rückführung der Urne. Sie erfolgt binnen zwei Tagen. va/lesy
Gut zu wissen
Der Tod ist ein sensibles Thema, das viele Menschen vor sich herschieben. Wer sich allerdings zu Lebzeiten Gedanken macht, erweist seinen Angehörigen einen großen Gefallen. Denn in Deutschland kann jeder selbst bestimmen, wie und wo er bestattet werden möchte. Ist vor dem Ableben der Wille nicht dokumentiert, müssen die Hinterbliebenen über die Beisetzungsart und den Ort entscheiden. Dokumente zur Willenserklärung für eine Feuerbestattung stellt das Krematorium Kissing auf seiner Internetseite zum Download bereit.
IWeitere Infos im Internet www.krematorium-kissing.de