Augsburger Allgemeine (Land West)
Pralinen aus deiner Schoko-Fabrik
Schokoladige Überraschung für deine Eltern: Wäre das nicht toll? Pünktlich zur Weihnachtszeit kannst du Pralinen herstellen. Dafür brauchst du nur wenige Zutaten
Manche kaufen süße, schokoladige Pralinen im Supermarkt und verschenken sie zu Weihnachten. Dabei lassen sich Pralinen auch schnell selbst herstellen. Schokofans kannst du mit so einem Geschenk eine Riesenfreude machen. Du benötigst dazu nur wenige Zutaten:
● Du brauchst Sehr wichtig sind 400 Gramm einer Nuss-NugatCreme für den schokoladigen Geschmack. Bei den Backwaren findest du 300 Gramm Marzipan-Rohmasse. Dann suchst du dir einen Fruchtsaft aus, zum Beispiel Orangensaft oder Apfelsaft. Lege außerdem einen Löffel, eine Schüssel und einen großen Teller bereit. Wenn du Kokosraspeln magst, kannst du auch einen Beutel davon kaufen. ● 1. Schritt Als Erstes füllst du die Nuss-Nugat-Creme in eine Schüssel. Dann gießt du vorsichtig Saft auf einen Esslöffel und lässt ihn in die Schüssel laufen. Wiederhole diesen Schritt dreimal.
● 2. Schritt Rühre dann mit dem Esslöffel die Masse durcheinander. Vielleicht wirst du dich jetzt wundern. Der Saft macht die Nuss-Nugat-Creme nicht flüssiger, sondern fest. „Wir als Fachmenschen wissen, worum es da geht“, sagt Nina Klos. Sie hat eine eigene kleine SchokoladenFabrik im Bundesland Rheinland-Pfalz. „Wenn eine Flüssigkeit in Schokolade reinkommt, dann stockt diese“, sagt die Expertin. Die Schoko-Creme wird also fester.
● 3. Schritt Jetzt geht’s ans Kneten. Vorher musst du dir gründlich die Hände waschen. Dann knetest du die Marzipan-Masse schön durch. Vielleicht kennst du dich mit Spielknete aus. Auch die lässt sich besser formen, wenn sie warm wird. So ähnlich ist das mit der Schokolade. Ist das Marzipan weich geworden, knete die Schokoladen-Masse dazu.
● 4. Schritt Ist der Teig gleichmäßig braun, leg ihn zurück in die Schüssel. Jetzt reißt du so viel von der Schokomasse ab, dass es für eine Praline reicht. Du kannst größere oder kleinere Pralinen herstellen. Wie es dir besser gefällt! Für eine Kugel legst du den Teig zum Beispiel in deine linke Hand und rollst ihn mit der anderen Hand hin und her. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt zum Naschen. Das macht Nina Klos auch so: „Bei der Pralinenproduktion wird mal mehr, mal weniger genascht. Auf jeden Fall wird jede Masse zuerst abgeschmeckt, damit sie so schmeckt, wie sie soll.“
● 5. Schritt Nach dem Rollen legst du die nächste Pralinenkugel auf den Teller. Das wiederholst du so lange, bis der Teig alle ist. Wenn du möchtest, kannst die frischen Kugeln auch noch in Kokosraspeln wälzen. Die bleiben dann an den Pralinen haften.
● 6. Schritt Zum Schluss organisierst du durchsichtige Tütchen. Darin bleiben die Pralinen länger frisch. Lege so viele Pralinen hinein, wie du möchtest, und binde eine Schleife drum. Schon ist dein Geschenk für Familie und Freunde fertig.