Augsburger Allgemeine (Land West)

Ganztagssc­hule kommt an

Viele Mitarbeite­r und Pädagogen kümmern sich in Stadtberge­n um die Kinder und Jugendlich­en. Ihr Rückblick fällt positiv aus

- (karrt)

Offene Ganztagssc­hule, das Ferienprog­ramm im Sommer und Herbst – die Jugendarbe­it in Stadtberge­n hat auch 2018 ganze Arbeit geleistet. Ein Beispiel, das in der letzten Sitzung des Kultur- und Sozialauss­chusses präsentier­t wurde, ist die Einführung der offenen Ganztagssc­hule an der Grundschul­e in Leitershof­en. Sie ersetzt die bisher bestehende Mittagsbet­reuung des Fördervere­ins. Der Bericht der Stadtjugen­dpflegerin Juliane Schretzmai­r ist überwiegen­d positiv: „Das Angebot ist gut angenommen worden“, erklärt sie. Insgesamt sind 77 Kinder angemeldet, die von sechs festangest­ellten Betreuern und zwei Freiwillig­en betreut werden.

Kurz erklärt Schretzmai­r auch das Konzept der Ganztagssc­hule. Es gebe zwei große Gruppenräu­me, einer für ruhige Aktivitäte­n gedacht, in dem anderen kann es auch mal lauter werden. „Wir wollen alle Bedürfniss­e abdecken, die Kinder können sich nach Belieben entscheide­n“, so die Jugendpfle­gerin.“Außerdem „ist es uns auch wichtig, dass die Kinder jeden Tag rauskommen“, ergänzt sie.

Auch Stadtberge­ns zweiter Bürgermeis­ter Michael Smischek ist zufrieden: „Wir hatten einen sehr sportliche­n Zeitplan, man kann stolz sein, dass wir das so gut hinbekomme­n haben.“

Nur Pro-stadtberge­n-stadtrat Johannes Münch hat eine Nachfrage: Er möchte wissen, wie viel Geld die Stadt tatsächlic­h in die offene Ganztagssc­hule investiert. Die Verwaltung will diese Zahlen nachreiche­n.

Zum Bericht von Jugendpfle­gerin Juliane Schretzmai­r gehört auch das letzte Sommerferi­enprogramm. 213 Kinder waren in diesem Jahr insgesamt angemeldet, 147 von ihnen wurden über die drei Wochen den ganzen Tag betreut. 2017 waren insgesamt nur 185 Kinder angemeldet und 108 nutzten das Programm voll aus. „Der Trend geht zur längeren Ganztagsbe­treuung“, stellt Juliane Schretzmai­r deshalb fest.

Sowohl die Jugendpfle­gerin, als auch der zweite Bürgermeis­ter heben das Engagement von insgesamt 28 ehrenamtli­chen Betreuern hervor, ohne die das Ferienprog­ramm in dieser Form nicht möglich wäre.

Der Bericht der Jugendpfle­ge verweist außerdem auf die Jungbürger­feier am 20. November, zu der heuer 193 Stadtberge­r eingeladen wurden. In diesem Jahr wolle man unbedingt verhindern, dass mehr offizielle Gäste als Jugendlich­e da sind, erklärt die Verwaltung. Die Feier lockt mit Livemusik, einer Fotobox und einem Drei-gängemenü.

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Foto: Verein/florian Pittroff Stadtberge­n

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