Augsburger Allgemeine (Land West)

Demokraten stärken

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Zu „Brutaler Angriff auf AfD-Politiker“(Seite 1) und „Hinterhalt im Theaterhof“(Politik) vom 9. Januar:

Sosehr ich diese Gewalttat am AfDPolitik­er Frank Magnitz verabscheu­e und hoffe, dass die Täter gefunden und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, so sehr kommt mir der Spruch in den Sinn: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten.“Dies trifft auf Wut und Zorn ebenso zu, die die AfD als öffentlich wahrnehmba­re Partei sät. Ich bin überzeugt, dass in der AfD noch waschechte, rechtskons­ervative Demokraten(!) vertreten sind. Diese gehören nun mal dem demokratis­chen Spektrum auch an. Man muss ja deren Überzeugun­gen nicht teilen. Doch leider haben sie keine öffentlich wahrnehmba­re Stimme. Es sind eher die radikalen und populistis­chen Marktschre­ier und Hetzer der AfD, die wahrgenomm­en werden. Ich würde mir wünschen, dass die anderen Parteien das Gespräch mit den noch verblieben­en AfD-Demokraten suchen, um diese innerhalb der AfD zu stärken, damit sie die Radikalen zurückdrän­gen können. Die AfD ist nun einmal da und wird wohl noch eine Weile verbleiben.

Paul Grab, Augsburg

Was muss in einem Geistliche­n vorgehen, das ihn zu der Aussage „Gott sei Dank verjährt“bewegt? Missbrauch in der Kirche – was kann es Schlimmere­s geben?

Heidi Waschkut, Zusmarshau­sen zu „Ein Erzbischof auf der Anklageban­k“(Feuilleton) vom 8. Januar

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