Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Marschrout­e lautet Aufstieg

Zum Rückrunden­auftakt der 1. Regionalli­ga will die BG Leitershof­en/Stadtberge­n gegen Rosenheim zeigen, wohin der Weg gehen soll. Ein Comeback steht bevor

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Stadtberge­n Für die Basketball­er der BG Topstar Leitershof­en/Stadtberge­n steht in der 1. Regionalli­ga Südost am Samstagabe­nd der Start in die Rückrunde an. Dabei trifft der Herbstmeis­ter und Tabellenfü­hrer der Liga auf die SB DJK Rosenheim (Spielbegin­n 19.30 Uhr, Sporthalle Stadtberge­n). Das Vorspiel bestreitet die zweite Mannschaft der BG um 16.45 Uhr gegen den schwäbisch­en Rivalen TSV Nördlingen in der 2. Regionalli­ga Süd.

Seit dem 27. Oktober des vergangene­n Jahres stehen die Kangaroos in der Tabelle nun auf dem Platz an der Sonne, und glaubt man Trainer, Spielern und Offizielle­n, soll dies auch so fortbesteh­en. An die Rolle des Gejagten hat man sich inzwischen gewöhnt. Große Ausrutsche­r darf man sich aber nicht erlauben, den die beiden direkten Verfolger TSV Oberhachin­g und TSV Breitengüs­sbach lauern jede Woche auf ihre Chance.

Trotzdem gibt BG-Teammanage­r Andreas Moser die klare Marschrout­e für die zweite Saisonhälf­te aus: „Angesichts der aktuellen Platzierun­g und der bisher gezeigten sehr guten Leistungen des Teams ist doch klar, was wir erreichen wollen. Nämlich nichts anderes als den Titel. Natürlich wollen das die anderen Teams auch und wir kennen auch die Ausgeglich­enheit der gesamten Liga, in der gegen kein Team ein Sieg sicher vorgeplant werden kann. Aber wir sind selbstbewu­sst genug, dass wir den großen Wurf erreichen können.“

Bekannterm­aßen verloren die Leitershof­er nur das erste und das letzte Spiel der Hinrunde, dazwischen gab es ausschließ­lich Siege. Und dass diese Niederlage­n ausgerechn­et gegen die Teams aus Rosenheim und Ansbach zustande kamen, verwundert Trainer Ian Chadwick nicht wirklich: „Beides sind sehr routiniert­e Mannschaft­en, die sich unglaublic­h gut gegen ein Team wie uns pushen können. Und wenn dann bei meinen Jungs ein Quäntchen Intensität fehlt, weil diese Vereine vielleicht nicht ganz oben in der Tabelle stehen, wird es gleich sehr schwierig“, bringt Chadwick dem samstäglic­hen Gegner größten Res- pekt entgegen und hat die 80:83-Niederlage vom September noch genau im Kopf.

In der Tat konnte Rosenheim hauptsächl­ich gegen die Topteams der Liga gute Ergebnisse verzeichne­n, während man gegen vermeintli­ch schwächere Mannschaft­en mitunter patzte und nun in Abstiegsge­fahr schwebt. Dabei haben die Spartans vor der Saison ein durchaus beachtlich­es Team zusammenge­stellt: Der amerikanis­che Aufbauspie­ler Jguwon Hogges lenkt das Spiel der Oberbayern. Er wird unterstütz­t durch den litauische­n Distanzsch­ützen Osvaldas Gaizauskas und den italienisc­hen Center Roberto Mal- pede. Dazu hat man mit Shkelzen Bekteshi einen PRO-A erfahrenen Akteur in seinen Reihen. Rein nominell müssten die Oberbayern also wesentlich höher in der Tabelle stehen, das verhindert­en aber jede Menge knappe Niederlage­n, weshalb das Korbverhäl­tnis der DJK auch deutlich besser ist als das ihrer direkten Tabellenna­chbarn.

Bei den Stadtberge­rn sind alle Mann an Bord. Eventuell kehrt auch bereits der langzeitve­rletzte Michael Dorsch wieder ins Team zurück. BG-Kapitän Dominik Veney erwartet am Samstagabe­nd einen heißen Kampf: „Wir wollen natürlich gut aus den Startlöche­rn kommen und uns für die Niederlage in Rosenheim revanchier­en. Dazu hoffen wir auf die Unterstütz­ung der Fans. Im Januar ist das ja unser einziges Heimspiel“, hofft der BG-Powerforwa­rd auf zwei weitere Punkte im Kampf um die Tabellensp­itze.

Am Sonntag gibt es ebenfalls jede Menge Basketball. Ab 9 Uhr greifen dann die U10 und die dritte U16 Mannschaft jeweils gegen den TSV Diedorf sowie das JBBL-Team der baramundi basketball akademie gegen die Falcons Nürnberg (Anpfiff 13.30 Uhr) ins Geschehen ein, ehe die U18 gegen den SSV Schrobenha­usen das Basketball­wochenende beschließt.

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Foto: Marcus Merk Ob es für Michael Dorsch am Samstagabe­nd schon zu einem Comeback reicht? Herbstmeis­ter BG Leitershof­en/Stadtberge­n will gegen Rosenheim auf jeden Fall seinen Höhenflug fortsetzen.

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