Augsburger Allgemeine (Land West)
Die Diskussion ist irgendwie peinlich
ebenfalls dazu:
Zuerst wollte man das Hospital „alternativlos“schließen und verschanzte sich hinter einem Rechtsanwalt, um jeder Diskussion über die Möglichkeit eines Fortbestehens aus dem Weg zu gehen. Nun, da sich erste Erfolge abzeichnen und Zuschüsse in Aussicht gestellt werden, neidet man anscheinend der neu zu gründenden Bürgerstiftung diese finanziellen Hilfen. In einem Rundumschlag wird gegen die Dinkelscherber Bürger, unseren Bürgermeister und den Landrat gewettert.
Dabei hatte die Caritas doch wohl nie ernsthaft vor, das Dinkelscherber Heim zu erhalten, sonst hätte sie doch ein Sanierungskonzept erstellt und vorgelegt, und nicht nur Argumente gegen eine Weiterführung gesammelt.
Das Heim wird dauernd schlechter geredet als es ist. Wir besuchen regelmäßig unseren Freund im Altersheim. Man staune: Er lebt in einem großen, hellen Zimmer im denkmalgeschützten Teil des Objekts. Wir haben im Dezember zwei neuere Heime besichtigt, dort waren die Zimmer kleiner.
Wir waren bereits mehrfach anwesend, als er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste. Noch nie wurde dafür ein Tragesack benötigt, sondern immer die reguläre fahrbare Liege aus dem Einsatzwagen benützt; über den funktionierenden Lift gelangt der Patient liegend zum Wagen.
Margarethe Türner, Dinkelscherben
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