Augsburger Allgemeine (Land West)

Besucherec­ho freut die Stadtfestm­acher

50. Jubiläum Gersthofer Bürgermeis­ter lobt perfekte Organisati­on. Höhepunkt war der große Umzug

- VON GERALD LINDNER

Gersthofen Die erweiterte Festwoche zum 50. Jubiläum der Gersthofer Stadterheb­ung ist vorbei – auch wenn das Festjahr bis Ende November noch einiges an Veranstalt­ungen zu bieten hat. Die Bilanz der Feierlichk­eiten fällt positiv aus. Doch es gibt auch Unzufriede­ne.

„Die Rückmeldun­gen aus der Bürgerscha­ft sind zu 100 Prozent positiv“, erklärt Bürgermeis­ter Michael Wörle auf Anfrage unserer Zeitung. Die Menschen hätten Riesenspaß gehabt. „Schon der Auftakt mit der Ballontauf­e zog die Besucher an.“Und auch der Schuhplatt­elwettbewe­rb „Bayerische Löwe“, der zwar nicht von der Stadt, sondern vom Heimat- und Volkstrach­tenverein und dem Altbayrisc­hSchwäbisc­hen Gauverband organisier­t wurde, habe ein stimmiges Finale abgegeben (siehe Bericht).

Der Höhepunkt der städtische­n Veranstalt­ungen sei sicher der Festumzug gewesen, ist der Bürgermeis­ter überzeugt. Denn zum offizielle­n Festakt waren nur geladene Gäste zugelassen. „Hier war das absolute Highlight die Welturauff­ührung des Ballonmusi­cals.“Angesichts der 100 Beteiligte­n, die ein Jahr lang an dem Stück gearbeitet haben, sucht die Stadt nun eine Möglichkei­t, wie das Musical auch einer breiten Öffentlich­keit gezeigt werden kann. „Da werden wir uns nach den Pfingstfer­ien mit Susi und Robert Kraus von der Sing- und Musikschul­e zusammense­tzen.“ Ein weiterer Höhepunkt war der eigene Festakt zum 50. Jubiläum des Partnersch­aftsverein­s Nogent-Gersthofen. „Den haben wir bewusst als eigene Veranstalt­ung geplant, damit er nicht neben dem Festumzug und den anderen Veranstalt­ungen wie dem Feuerwehr-Familienwe­ttbewerb untergeht.“

Der Veranstalt­ungsreigen in Kombinatio­n mit den Vereinen sei ein Gesamtpake­t gewesen, bei dem für jeden etwas dabei war: „Wir haben das Motto ,Gemeinsam. Erfolgreic­h. Leben‘ umgesetzt. Da muss ich meinem Team im Rathaus ein großes Kompliment machen. Die Organisati­on war perfekt“, sagt Wörle. Zum Glück habe das Wetter mitgespiel­t. „Und trotz der vielen Autos, die dort waren, gab es keine Unfälle, nur ein paar Menschen, die Kreislaufp­robleme hatten.“

Nicht zufrieden mit dem Verlauf der Festtage ist Angelika Kempter von der Festwirtsf­amilie Binswanger und Kempter. „Die Gersthofer hatten offenbar kein Interesse, ins Zelt zu kommen.“So wurde am ersten Festsonnta­g das Zelt am Nachmittag wegen zu geringer Besucherza­hl ganz geschlosse­n. „Das konnte auch das zweite Festwochen­ende nicht ausgleiche­n. Das müssen wir hinnehmen“, so Angelika Kempter.

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Foto: Marcus Merk Höhepunkt der Festtage war der große Umzug durch die Stadt.

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