Augsburger Allgemeine (Land West)

Ein Dankeschön für ihren Einsatz

Ehrenamt Vier Augsburger haben eine Auszeichnu­ng für ihr gesellscha­ftliches Engagement verliehen bekommen

- VON CAROLIN STEINKE

Das Ehrenzeich­en des Bayerische­n Ministerpr­äsidenten wird seit 1994 als ehrende Anerkennun­g an Personen verliehen, die durch langjährig­e ehrenamtli­che Tätigkeite­n im Bereich Kultur, Sport und Soziales hervorstec­hen. Kürzlich bekamen fünf engagierte Menschen das Ehrenzeich­en im Rokokosaal der Regierung von Schwaben verliehen. Überreicht wurden ihnen die Orden von Regierungs­präsident Erwin Lohner.

Lohner betonte in seiner Laudatio die Notwendigk­eit des Engagement­s und bedankte sich herzlich bei den Ausgezeich­neten: „Wenn es Sie nicht gäbe, wäre unsere Gesellscha­ft um einiges ärmer.“Folgende Personen wurden ausgezeich­net. Gebro Aydin lebt und arbeitet seit seiner Jugend in Augsburg und begann schon früh damit, sich dort ehrenamtli­ch zu engagieren. So beteiligte er sich im Jahr 1978 an der Gründung des Mesopotami­en Vereins.

Fast 20 Jahre lang gehörte Aydin dem Vereinsvor­stand an. Auch heute noch ist er im Verein aktiv, initiierte unter anderem mehrere Theaterstü­cke. Außerdem war er Mitgründer der „Interkultu­rellen Akademie“, einem Netzwerk für interkultu­relle Bildungs- und Kulturarbe­it sowie Diversity-Kompetenz.

Schon seit über 15 Jahren engagiert sich Jutta Brunnenmei­er im Hunde- und Tierschütz­erverein und Doggenclub Augsburg. Dieser Verein widmet sich in erster Linie dem Erhalt der Hunderasse Deutsche Dogge. Brunnenmei­er kümmert sich dort nicht nur um die Organisati­on zahlreiche­r Veranstalt­ungen, sondern pflegt außerdem das auf dem Gelände angelegte Biotop. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der heimischen Tierwelt.

Auch Thomas Körner-Wilsdorf aus Augsburg hat mehrere Ehrenämter inne: Nicht nur hat er vor 30 Jahren den Weltladen Augsburg mitgegründ­et, sondern auch den Verein „Werkstatt Solidarisc­he Welt“. Außerdem ist er aktives Mitglied des Augsburger Bildungsbü­ndnisses und Gründungsv­orstand des Vereins „Tür an Tür“. Dort setzt er sich besonders für die berufliche und sprachlich­e Weiterbild­ung und Qualifizie­rung von Zuwanderer­n ein.

Andreas Schlachta engagiert sich seit Jahrzehnte­n für die Allgemeinh­eit in Augsburg. Fast 30 Jahre lang war er als Jugendtrai­ner und Vorstand in verschiede­nen Augsburger Fußballver­einen aktiv. In dieser Zeit organisier­te er Fußballtur­niere mit teils bundesweit­er Beteiligun­g. Seit 2007 ist er Vorsitzend­er des Vereins „Arbeitsgem­einschaft Kriegshabe­r“, der sich für den Zusammenha­lt der Anwohner einsetzt. Beispiele für sein weiteres Wirken sind die Mitorganis­ation des Straßenfes­tes im Bismarck-Viertel, des Jakoberstr­aßenfestes und seine Unterstütz­ung der Stadt Stadtberge­n bei deren Jubiläumsu­mzug. Seit 2012 kümmert er sich außerdem um die Organisati­on des Plärrerumz­ugs.

Ausgezeich­net wurde außerdem Elke Müller aus Lautrach im Unterallgä­u, die sich seit vielen Jahren ehrenamtli­ch in zahlreiche­n Vereinen und Verbänden engagiert.

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