Augsburger Allgemeine (Land West)

Langenneuf­nach soll weiter wachsen

Gemeindera­t Es sind schon unterschie­dliche Konzepte geplant. Die Bürger werden in die Überlegung­en einbezogen

- VON KARIN MARZ

Langenneuf­nach In Langenneuf­nach soll weiter gebaut werden dürfen. Während der jüngsten Gemeindera­tssitzung stellte Marlene Theiner vom Planungsbü­ro Opla anhand von Planskizze­n drei Möglichkei­ten für ein neues Baugebiet östlich des Kindergart­ens vor. Auf den circa 2,4 Hektar könnten bis zu 27 Einfamilie­nhäuser gebaut werden. Auch erläuterte Theiner eine mögliche Bebauung mit Mehrfamili­enhäusern, wodurch dann im gesamten Baugebiet bis zu 100 Personen ein neues Zuhause bekommen könnten. Anschließe­nd diskutiert­en die Räte über die Grundstück­sgrößen von circa 650 Quadratmet­ern sowie über das Grundstück neben der Schulturnh­alle. Ratsmitgli­ed Walter Knoll sprach sich dafür aus, dass dieser Bereich für eine eventuelle Erweiterun­g der Turnhalle aus dem Baugebiet herausgeno­mmen werden sollte. Die Gemeinderä­te wollen mit einer Bürgerbete­iligung die optimale Variante für das neue Baugebiet erarbeiten. Ein Termin steht allerdings noch nicht fest.

Ein weiteres Thema der Sitzung war die Verlängeru­ng der Fischereip­acht für den Staudenfis­chereivere­in, der auf einem Teilstück der Neufnach zum Ende des Jahres ausGemäß Angaben des Landratsam­tes sei eine generelle Ausschreib­ung nicht verpflicht­end, allerdings dürfe nicht unter Wert verpachtet werden.

Nach Rücksprach­e von Drittem Bürgermeis­ter Franz Wenninger, ob denn der Verein wieder handlungsf­ähig sei, erläuterte der im Publikum anwesende Zweite Vorsitzend­e des Vereins, dass es wieder einen neuen Vorstand gebe und somit der Verein handlungsf­ähig sei. Die Gemeinderä­te sprachen sich danach einstimmig dafür aus, das Pachtverhä­ltnis für die nächsten zehn Jahre mit einem jährlichen Pachtzins von 1760 Euro (bisher 800 Euro pro Jahr) mit dem Staudenfis­chereivere­in zu verlängern. Ebenso einstimmig stimmten die Räte dafür, dass die Gemeinde die Kosten für den Abbruch der maroden Bauhofhall­e in Höhe von circa 12 000 Euro übernimmt. An dieser Stelle soll dann eine neue Halle, in der die neuen, größeren Fahrzeuge Platz haben, durch die Verwaltung­sgemeinsch­aft Stauden gebaut werden. Ein Beschluss für den Neubau soll während der nächsten Gemeinscha­ftsversamm­lung fallen.

Länger diskutiert­en die Räte schließlic­h über die Beschaffun­g von Wetterschu­tzpavillon­s für den Dorfplatz, damit während Feierläuft. lichkeiten wetterunab­hängige Unterstand­smöglichke­iten für die Gäste geschaffen werden können. Böck erläuterte das bereits vorliegend­e Angebot über einen zusammen koppelbare­n Faltpavill­on, der sehr variabel über dem Dorfplatz aufgestell­t werden könne und sowohl als Regen- als auch als Sonnenschu­tz verwendet werden könne. Dieser Pavillon soll nach Veranstalt­ungen wieder abgebaut werden. Für eine Gesamtüber­dachung für 104 Quadratmet­er fallen Kosten in Höhe von knapp 15000 Euro inklusive Beschriftu­ng an. Die Räte sprachen sich mit sieben zu vier Stimmen für die Anschaffun­g aus.

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