Augsburger Allgemeine (Land West)

Ustersbach erwischt einen Traumstart

Ansonsten Licht und Schatten bei den Landkreist­eams zum Schwabenli­ga-Auftakt

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Landkreis Die Schützen aus Ustersbach erwischten einen guten Start in die neue Saison der Schwabenli­ga. Gegen Schwabegg gelang ein souveräner 3:2-Sieg. Thomas Pfeiffer gewann mit 353:340 Ringen auf Position eins. Die Paarung der Damen musste Antonia Wanner an Ulrike Franz abgeben (346:356). Das Vater-Sohn-Gespann Markus und Jonas Naß sicherte mit 358:338 und 357:343 Ringen die nächsten beiden Einzelpunk­te. Stefan Berchtold gab mit dem letzten Schuss die Paarung mit 332:334 ab.

Der zweite Wettkampf gegen die Gastgeber Edelweiß Minderoffi­ngen stellte eine schwierige­re Nummer dar. Wolfgang Bosch und Thomas Schmid, die Topscorer der letzten Saison, gewannen ihre Paarungen gegen Thomas Pfeiffer und Antonia Wanner mit 373:364 und 360:352 Ringen. Markus Naß und Stefan Berchtold holten aber ebenso souverän ihre Einzelpunk­te mit 331:357 und 281:342 Ringen zum Unentschie­den. Somit hing der Sieg vom Ausgang des Vergleichs zwischen Jonas Naß und Matthias Baumann ab. Zum Schluss hatte Jonas Naß das glückliche­re Händchen und gewann mit 344:341 zum 3:2-Endstand.

Einen weniger versöhnlic­hen Start in die Saison erwischen Aufsteiger Zusamzell und Vizemeiste­r Welden. Zusamzell musste im ersten Wettkampf gegen den Bayernliga-Absteiger Pfuhl kräftig Lehrgeld bezahlen. Nur Josef Mayr rettete beim Stand von 347:347 Ringen im Stechen mit 9:5 den Ehrenpunkt zur 1:4-Niederlage. Gleichzeit­ig trat Welden in Minderoffi­ngen gegen den Gastgeber an die Schießlini­e und kassierte überrasche­nd eine äußerst knappe 2:3-Niederlage. Benjamin Filbrich vergab auf den letzten Schüssen die Siegchance und unterlag mit 361:363 Ringen. Pech hatte Christian Knöpfle, der mit dem letzten Schuss die Partie mit 351:353 Ringen nicht für Welden entscheide­n konnte.

Im zweiten Wettkampf kam es zum Duell der Aufsteiger zwischen Zusamzell und Mittelstet­ten. Josef Mayr holte auf Position fünf knapp mit 350:347 Ringen einen Punkt, während Werner Glenk (359:360) und Bianca Kallenbach (356:358) haarscharf zum 1:4-Endstand vergaben. Welden kassierte gegen SüdVizemei­ster Schwabegg die zweite knappe 2:3-Niederlage. Lange Zeit hatte es nach einem deutlichen Sieg ausgesehen, jedoch mussten wiederum die letzten Schüsse die Entscheidu­ng bringen. Wolfgang Gruschka vergab die Siegchance mit 340:341 Ringen. Benjamin Filbrich hätte im letzten Schuss eine 10 treffen müssen, um seinen Gegner in ein Stechen zu zwingen. Zum Schluss eines kräftezehr­enden Wettkampft­ages unterlag er aber mit 355:357.

Am zweiten Wettkampft­ag, am 20. Oktober in Emersacker, stehen Welden und Zusamzell bereits unter Zugzwang, während Ustersbach mit vier Punkten auf dem Konto beruhigt in die nächsten Wettkämpfe gehen kann.

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