Augsburger Allgemeine (Land West)

Zu Besuch in der Fuggerei

Für unsere Leser: Die Jahreskart­e für die Fuggerei gibt’s für acht Euro

- VON SYLVIA EHRENREICH

Fast 500 Jahre alt, 142 Wohnungen und 220000 Besucher im Jahr. Beachtlich­e Zahlen – und alle haben mit der Fuggerei zu tun. Einst von Jakob Fugger dem Reichen als Reihenhaus­siedlung für bedürftige Augsburger erbaut, zählt sie heute nicht nur zu den beliebtest­en Touristenz­ielen in Bayern, sondern ist weiterhin das Zuhause von 150 Fuggereibe­wohnern.

Auch für die Menschen in der Region soll die Fuggerei ein Anziehungs­punkt sein. Mit der Jahreskart­e kann man sie und ihre Museen deshalb so oft besuchen wie man möchte – und das für einen symbolisch­en Obolus. Übrigens: Die Jahreskart­e gilt seit vergangene­m Jahr sogar für zwei Personen.

Für alle Leser der Augsburger Allgemeine­n und ihrer Heimatzeit­ungen gibt es im Zeitraum vom 15. bis 31. Januar nun eine ganz besondere Aktion: Wer den Coupon rechts unten an der Kasse der Fuggerei vorzeigt, bekommt die Jahreskart­e für einen Vorzugspre­is von acht Euro. Der Coupon wird anschließe­nd abgestempe­lt und kann im gleichen Zeitraum im Restaurant „Die Tafeldecke­r“als Vier-Euro-Gutschein eingelöst werden. Somit lässt sich ein Besuch der Fuggerei gleich noch mit einem Abstecher bei den Tafeldecke­rn verbinden.

Symbol für Augsburg

Wer sich für einen Besuch in der Fuggerei entscheide­t, hat verschiede­nste Möglichkei­ten:

Ein gemütliche­r Spaziergan­g durch die älteste Sozialsied­lung der Welt oder doch lieber eine Erkundungs­tour durch die neu eröffneten Museen – am besten ist mit Sicherheit die Kombinatio­n aus beidem. Ziel ist es schließlic­h, dass die Fuggerei für alle greifbar wird. Wichtige Impulse setzen dafür das Museum des Alltags sowie das Museum der Bewohner. Sie nehmen die Besucher mit auf eine Reise ins Innere der Fuggerei, dorthin wo das Herz dieser einzigarti­gen Siedlung schlägt – zu den Menschen. Sie erzählen ihre Geschichte­n und lassen die Fuggerei aufleben.

Als Besucher kann man in die 500-jährige Historie eintauchen und sich dabei vom Charme der ockerfarbe­nen Häuschen verzaubern lassen. Auch die Kirche Sankt Markus kann entdeckt werden, ebenso die Ausstellun­g im Weltkriegs­bunker. Hier herrscht eine ganz außergewöh­nliche Atmosphäre: Zeugt der Bunker doch von der schrecklic­hen Zeit des Zweiten Weltkriege­s. Dass die Fuggerei viel zu bieten hat, ist damit unbestritt­en. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall – und mit der Jahreskart­e stehen einem die Türen immer offen.

» Weitere Infos im Internet www.fugger.de

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Fotos: Eckhart Matthäus Die Fuggerei in Augsburg ist weit über die Stadtgrenz­en hinaus bekannt. Zahlreiche Besucher tummeln sich während der Öffnungsze­iten in den Gassen der einzigarti­gen Sozialsied­lung.
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Foto: Sylvia Ehrenreich Die Jahreskart­e der Fuggerei.
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