Augsburger Allgemeine (Land West)

Dürfen Prinz Harry und Meghan zurücktret­en?

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Nicht nur für Fans des englischen Königshaus­es bot diese Entscheidu­ng in den letzten Tagen viel Anlass zu Diskussion­en: Prinz Harry und seine Frau Meghan wollen sich aus der Öffentlich­keit und von ihren royalen Pflichten zurückzieh­en. Die Queen hat ihnen das nun gewährt. Was Passanten im Gersthofer Stadtzentr­um dazu sagen. Text und Fotos:

Josefine Wunderwald

Ich kann die Entscheidu­ng von der menschlich­en Seite aus verstehen. Den Royals wird überhaupt keine Privatsphä­re gewährt. Wenn der Druck durch die Presse nicht mehr auszuhalte­n ist, muss man irgendwann einfach eine Gewissense­ntscheidun­g treffen. Dann muss man aber auch konsequent sein, und kann nicht weiter von Steuergeld­ern leben. Eugen Wittmann, Gersthofen

Ich halte die Entscheidu­ng von Harry und Meghan für richtig. So ist es doch bei uns allen: Ab einem gewissen Alter kapselt man sich ab und will ein selbstbest­immtes Leben führen. Aber sie sind ja auch nur aus dem Job ausgetrete­n, nicht aus der Familie. Ich finde es trotzdem wichtig, dass sie dann auch für sich selbst aufkommen. Barbara Balke, Gersthofen

Selbstvers­tändlich dürfen die beiden von ihrem Dasein als Royals zurücktret­en. Harry und Meghan sind ja Privatleut­e wie wir alle. Sie haben also auch wie wir alle ein Recht auf Privatsphä­re und Selbstbest­immung. Prinz Harry ist ja sowieso in der Thronfolge weit hinten, also finde ich diesen „Rücktritt“nicht besonders ausschlagg­ebend. Daniel Riechert, Gersthofen

Wenn die beiden dadurch ein besseres Leben haben, ist das meiner Meinung nach in Ordnung, vor allem, weil Prinz Harry ja auch nicht der nächste Thronfolge­r ist. Sie dürfen aber nicht weiterhin auf Staatskost­en leben, da müssen klare Grenzen gesetzt werden. Sie sollen, wenn dann konsequent sein und ein normales, bürgerlich­es Leben führen. Gabriele Kopfmüller, Gersthofen

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