Augsburger Allgemeine (Land West)
Ustersbacher Brauerei freut sich über Gold
DLG prämiert erneut Biere und Mineralwasser
Ustersbach Auch in schwierigen Zeiten gibt es gute Nachrichten. So kann sich die Ustersbacher Privatbrauerei über die Auszeichnung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) freuen: Alle Biere und auch das Witaquelle-Mineralwasser bekamen die Goldmedaille der DLG verliehen. An der internationalen Qualitätsprüfung nehmen jährlich rund 1500 Brauereien teil.
Darüber hinaus erhielt die Privatbrauerei mit ihren 100 Mitarbeitern jetzt auch den „Preis für langjährige Produktqualität“. Diese besondere Auszeichnung wird nur vergeben an Unternehmen, die mindestens fünf Jahre regelmäßig und erfolgreich von der DLG getestet wurden – die Ustersbacher Brauerei erhielt den Preis bereits zum 27. Mal.
Das Ustersbacher Bier wurde im Labor unter anderem einer umfassenden Bieranalyse unterzogen. Dabei kontrollierten die Experten weitere Merkmale wie Stammwürze, Schaumhaltbarkeit, Farbe sowie Trübungsgrad der Biere. In Blindverkostungen wurde anschließend durch Sachverständige bewertet, ob das Bier in seinen Geruchs- und Geschmackseigenschaften typisch für die jeweilige Biersorte ist.
Erster Braumeister Wolfgang Dahnke und der technische Leiter Josef Geh freuen sich sehr über den Erfolg. Die Auszeichnung sei eine Anerkennung für das gesamte Ustersbacher Team. Mit ein Grund sei unter anderem die Erneuerung der technischen Ausstattung, da es vor allem im Bereich der Abfüllung wichtig sei, die Getränke unter höchstmöglichem Ausschluss von Sauerstoff abzufüllen, um so die Haltbarkeit insbesondere der Biere zu gewährleisten.
Chefin Stephanie Schmid lobt zudem das Team für seinen großartigen Einsatz in der Corona-Krise: von der Verwaltung über das Logistikteam mit Kommissionierern hin zu den Lastwagenfahrern, die tagtäglich in vollem Einsatz sind, um die Versorgung stets aufrechtzuerhalten. „Mein Appell geht nun an alle Bierfreunde, insbesondere auch ihre Lieblingsgastronomen zu unterstützen und großen Gebrauch zu machen von Liefer- und Abholangeboten“, sagt Schmid. So könne jeder zum Erhalt der Gastronomie und Hotellerie beitragen.