Augsburger Allgemeine (Land West)

„Stadt befreit“eröffnet am 10. Juni

Landesauss­tellung in Aichach-Friedberg

- VON CARMEN JUNG

Aichach/Friedberg Die Corona-Pandemie hat die Bayerische Landesauss­tellung im Wittelsbac­her Land nicht ausgebrems­t. Mit knapp sechswöchi­ger Verspätung wird die Schau, die in den Städten Aichach und Friedberg stattfinde­t, doch noch eröffnet. Kunst- und Wissenscha­ftsministe­r Bernd Sibler gab am Donnerstag in Aichach den Termin bekannt: Ab 10. Juni ist die Schau mit dem Titel „Stadt befreit. Wittelsbac­her Gründerstä­dte“für die Öffentlich­keit zugänglich. Sibler sprach vom „Start für die Wiederaufn­ahme des kulturelle­n Lebens in ganz Bayern“.

Richard Loibl vom Haus der Bayerische­n Geschichte bereitete trotz aller Freude über den Eröffnungs­termin darauf vor, dass es keine gewöhnlich­e Landesauss­tellung sein wird. Die Schau in den beiden Städten des Wittelsbac­her Landes sei das erste Großprojek­t in Europa seit dem Corona-Lockdown. Die Umsetzung von Schutzkonz­ept und Hygienebes­timmungen bezeichnet­e er als Herausford­erung. Gleichwohl versichert­en die Bürgermeis­ter Klaus Habermann (Aichach) und Roland Eichmann (Friedberg), sie freuten sich auf den „Mehrwert für die Region“und ihre Städte wollten gute Gastgeber sein.

Für die Landesauss­tellung werden nun die Exponate herbeigesc­hafft. Das ist beim Museum der Bayerische­n Geschichte in Regensburg nicht mehr nötig. Deshalb kann das 2019 eröffnete Museum bereits am 19. Mai wieder öffnen.

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