Augsburger Allgemeine (Land West)

Vor der eigenen Tür kehren

Auf Meitingen wartet ein harter Brocken

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Meitingen In der Vergangenh­eit waren bei Niederlage­n des TSV Meitingen oftmals andere Schuld. Doch nach der 1:2-Niederlage im Landkreisd­erby beim TSV Altenmünst­er nahm sich Trainer Pavlos Mavros seine Spieler ordentlich zur Brust. Auch, weil es beim VfL Ecknach am Sonntag (15 Uhr) ziemlich ungemütlic­h werden könnte.

„Wenn du solche Chancen liegen lässt, ist das mehr als eine verdiente Niederlage“, resümiert Mavros. Dementspre­chend hätten auch die beiden Elfmeter-Entscheidu­ngen nichts mit der Niederlage zu tun. „Wir waren an diesem Tag einfach zu doof und in den Zweikämpfe­n zu passiv – dann bringen wir uns eben in genau solch eine Lage“, stellt der 48-Jährige klar.

Im selben Atemzug appelliert Mavros aber auch an seine Jungs: „Wenn wir vorne ein Wort mitreden wollen, dann müssen wir in Ecknach drei Punkte mitnehmen.“Wie stark Mavros den VfL Ecknach einschätzt, dürfte für manche etwas überrasche­nd sein. „Ecknach ist für mich der unangenehm­ste Gegner der Liga. Es ist eine Mannschaft, die über den Kampf kommt. Da braucht es eine ganz andere Einstellun­g wie gegen Altenmünst­er.“

Auch wenn es Mavros nicht thematisie­ren wollte: Der TSV Meitingen hat aktuell kaum Alternativ­en, der Kader ist geschrumpf­t. Johannes Nießner, Daniel Wagner (beide beruflich), Fabian Wolf (Zehenbruch) und Rene Heugel (Knorpelsch­aden) fehlen, hinter Kapitän Arthur Fichtner (Bänderverl­etzung) und Florian Heiß (Examen) stehen noch Fragezeich­en.

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