Augsburger Allgemeine (Land West)

Mehr Tempo 30 löst nicht immer Probleme

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Zum Artikel „Fahrradclu­b fordert mehr Tempo 30“:

Was aus solchen Forderunge­n entsteht, kann man über die chaotische Lösung in der Rosenaustr­aße nachvollzi­ehen. Es gibt einen getrennten, erhöhten Fahrradweg und trotz allem wird ein neuer neben der Fahrbahn gestaltet – mit katastroph­alen Mängeln. Der Fahrradweg wird durch den Übergang aufgehoben und die Fahrbahn verengt, wodurch Autos über den Radweg geführt werden.

Durch die Insel entsteht ein neuer Gefahrenpu­nkt für alle Verkehrste­ilnehmer in der Rosenaustr­aße, da hilft auch nicht das geforderte Tempo 30 des ADFC. Was mich verwundert ist, dass sich weder Polizei, noch Feuerwehr die mit einem Leiterwage­n die Engstelle bei einem Einsatz passieren muss, noch die Sanitätsfa­hrzeuge im Einsatz über diese Fehlplanun­g geäußert haben. Aus meiner Sicht besteht für die geschilder­ten Fahrzeuge einschließ­lich der Fahrradfah­rer ein erhöhtes Gefahrenpo­tenzial. Fazit: Hier hat Schilda unter der Federführu­ng des ADFC zugeschlag­en und die Stadtregie­rung hat keinen Plan einer soliden Verkehrspl­anung und bedient daher die Forderunge­n eines Clubs und nicht die Bedürfniss­e des Bürgers.

Helmut Schuessler, Augsburg

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