Augsburger Allgemeine (Land West)
Studiosus hat 90 Prozent Umsatzeinbruch
Die Corona-Pandemie hat auch dem Studienreiseanbieter Studiosus zugesetzt. Das Münchner Unternehmen schließt das Geschäftsjahr mit einem Gesamtumsatz in Höhe von circa 10 Prozent des Vorjahres ab. Für die neue Saison rechnet der Studiosus-Geschäftsführer Mario Kubsch erst ab dem zweiten Quartal 2021 mit einer schrittweisen Belebung der Nachfrage. Das Angebot habe Studiosus entsprechend angepasst und biete verstärkt Termine in der zweiten Jahreshälfte an. Dabei setzt Studiosus vor allem auf europäische Reiseziele – inklusive Deutschland, das nach 32 Jahren ein Comeback in den Katalogen des Veranstalters hat. Studiosus-Gäste sollen zudem ab dem kommenden Jahr klimaneutral unterwegs sein. Das Unternehmen kündigte an, Treibhausgase, die bei einer verkauften Reise entstehen, zu kompensieren. Das Unternehmen arbeitet dabei mit Myclimate zusammen und unterstützt den Bau von Biogasanlagen in Nepal.