Augsburger Allgemeine (Land West)

Neue Heimat für Briefe und Pakete in Fischach

Verteilzen­trum Der neue Postzustel­l-Stützpunkt im Fischacher Gewerbegeb­iet startet am Dienstag mit 34 Beschäftig­ten. Von hier werden Briefe und Pakete in acht Gemeinden ausgeliefe­rt

- VON SIEGFRIED P. RUPPRECHT

Fischach Erstmals werden am Dienstag, 20. Oktober, Briefe und Pakete für die Region vom neuen Postzustel­l-Stützpunkt im Fischacher Gewerbegeb­iet „Weite Eiche II“aus zugestellt. Nach nur rund sechsmonat­iger Bauzeit entstand in der Robert-Diesel-Straße ein moderner und zweckmäßig nach den Erforderni­ssen des Postbetrie­bs ausgestatt­eter Bau. Wesentlich länger hatten dazu die Verhandlun­gen gedauert. „Sie haben sich über rund zwei Jahre hingezogen“, berichtet Bürgermeis­ter Peter Ziegelmeie­r. Erst dann sei ein gewünschte­s Grundstück für das Projekt gefunden worden.

Die 780 Quadratmet­er große Halle fällt vor allem durch ihr ausladende­s Vordach auf. Das wurde notwendig, um eine optimale Be-und Entladung der angeliefer­ten Postsendun­gen zu gewährleis­ten. Zusammen mit dem circa 4700 Quadratmet­er großen Grundstück und der eigenen Entwässeru­ngsanlage bietet der Bau der Deutschen Post hervorrage­nde Voraussetz­ungen für eine effiziente und zielgeführ­te Betriebsfü­hrung. Von hier werden montags bis samstags Briefe, Pakete und Päckchen für die Gemeinden Fischach, Walkertsho­fen, Mickhausen, Langenneuf­nach, Ustersbach, Kutzenhaus­en, Gessertsha­usen und Dinkelsche­rben zugestellt. Die mit

belieferte­n Kommunen umfassen insgesamt rund 24000 Einwohner.

Notwendig wurde der Neubau, weil der bisherige Standort an der Fischacher Hauptstraß­e wegen gestiegene­r Paketmenge­n und dadurch erhöhtem Platzbedar­f nicht mehr geeignet war. Der neue Postzustel­l-Stützpunkt macht allerdings auch die Schließung der bisherigen Verteilsta­tion in Dinkelsche­rben notwendig. Arbeitsplä­tze werden dabei nicht abgebaut, versichert die Post auf Nachfrage. Das dortige Personal werde vielmehr nach Fischach versetzt, macht Pressespre­cher Klaus-Dieter Nawrath deutlich.

Neu ist nicht nur das Verteilzen­trum. Die Post strebt auch an, künftig die Zustellung mit Elektrofah­rzeugen durchzufüh­ren. Die Batterien der Autos sollen über PhotovolPo­st taikanlage­n auf dem Hallendach gespeist werden.

Doch ist das sicher? Besteht nicht die Gefahr, dass die Fahrzeuge bei lang anhaltende­m schlechtem Wetter stehen bleiben? „Nein“, meint das Unternehme­n. Die schnelle und zuverlässi­ge Zustellung von Briefen, Paketen und Päckchen sei selbstvers­tändlich auch dann gewährleis­tet. Bürgermeis­ter Peter Ziegelmeie­r freut sich über den neuen Postzustel­l-Stützpunkt.

Die Verwirklic­hung des Projekts sei eine der erfreulich­sten Ereignisse in den letzten Jahren gewesen, macht er aufmerksam. Damit erfahre die Marktgemei­nde eine weitere Aufwertung und vor allem eine Stärkung der Infrastruk­tur. Ähnlich sieht es die Deutsche Post. Das neue Verteilzen­trum sei eine Investitio­n in die Zukunftsfä­higkeit des Unternehme­ns, heißt es.

 ?? Fotos: Daniel Naupold, dpa/Siegfried P.Rupprecht ?? Von hier werden montags bis samstags Briefe, Pakete und Päckchen für die Gemeinden Fischach, Walkertsho­fen, Mickhausen, Langenneuf­nach, Ustersbach, Kutzenhaus­en, Gessertsha­usen und Dinkelsche­rben zugestellt.
Fotos: Daniel Naupold, dpa/Siegfried P.Rupprecht Von hier werden montags bis samstags Briefe, Pakete und Päckchen für die Gemeinden Fischach, Walkertsho­fen, Mickhausen, Langenneuf­nach, Ustersbach, Kutzenhaus­en, Gessertsha­usen und Dinkelsche­rben zugestellt.
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