Augsburger Allgemeine (Land West)
Kurz informiert
● Anreise Die Einreise nach Brasilien ist von Deutschland aus grundsätzlich gestattet. Zum Beispiel Nonstop mit Lufthansa (www.lufthansa.de), LA TAM (www.latam.com) oder mit TAP Air Portugal (www.flytap.com) über Lis sabon nach São Paulo. Von dort fliegt z. B. Azul (www.voeazul.com.br) oder GOL Linhas Aréas (www.voegol.com.br) mehrmals täglich nach Cuiabá nörd lich des Pantanals.
● CoronaSituation Das Auswärtige Amt warnt derzeit vor nicht notwen digen touristischen Reisen nach Brasi lien. Brasilien ist von Covid19 be sonders stark betroffen.
● Veranstalter Der BrasilienSpezia list Gateway Brazil (www.gateway lermeisten nicht nur mit Namen, sondern weiß auch über ihr Verhalten einiges zu erzählen. Der Riesentagschläfer etwa tarnt sich als Aststumpf. Der Scherenschnabel fischt seine Beute mit geöffnetem Schnabel von der Wasseroberfläche. „Wenn der Wehrvogel ruft, ist oft ein Jaguar nicht weit“, sagt de Lara. Der aber lässt noch auf seinen Auftritt warten.
In einem Altwasserarm treibt sich eine Gruppe Riesenotter spielerisch durchs Wasser. Mit einer Länge von mehr als eineinhalb Metern sind sie deutlich größer als die in Europa heimischen Fischotter. Neugierig beäugen sie das sich nähernde Boot, lassen sich aber von dem dümpelnTier» »
den Menschenvolk nicht weiter ablenken. Inzwischen ist es Mittag geworden. De Lara zieht sich mit seinem Boot vor der unerbittlichen Hitze unter die tief hängenden Zweige eines alten Pfefferbaums zurück.
„Als wir vor zwanzig Jahren mit den Jaguar-Touren begonnen haben, bekamen wir nur mit viel Glück ein Tier zu Gesicht“, erzählt de Lara. „Damals wurden die Tiere noch regelmäßig von Viehzüchtern getötet.“Bei Porto Jofre, am Ende der Transpantaneira, wo es weniger Viehweiden gab, fingen Fischer an, die Tiere mit Fangabfällen zu füttern. Die Jaguare verloren allmählich ihr Misstrauen und lockten bald