Augsburger Allgemeine (Land West)

Warum offene WLAN‰Einwahlpun­kte in Diedorf auf sich warten lassen

Digitales Offenes WLAN gibt es schon an Punkten wie dem Begegnungs­zentrum Diez. Warum nicht noch mehr geboten wird

- VON JANA TALLEVI

Diedorf Der Bahnhof und das Jugendzent­rum in Diedorf haben es, das Begegnungs­zentrum Diez und noch einige weitere Orte: offene Einwahlpun­kte ins mobile Internet, sogenannte WLAN-Hotspots. Doch weitere wird es in Diedorf nicht so schnell geben.

Das hat auch mit dem Geld zu tun. Wie es weitergeht, hat jetzt der Ausschuss für Umwelt, Naturschut­z und Entwicklun­g besprochen. Dabei ging es auch um zwei Ausnahmen.

Mindestens einen für die Nutzerinne­n und Nutzer kostenfrei­en Einwahlpun­kt ins weltweite Netz pro Ortsteil – das fordern die Fraktionen von CSU, Grünen, Bürgerunio­n und Freien Wählern seit 2015 in der Marktgemei­nde. Solche Punkte gibt es inzwischen einige – allerdings fast alle in Diedorf selbst. Bislang ist die Einwahl schon möglich im und vor dem Jugendzent­rum in Diedorf in der Dammstraße sowie am benachbart­en Bahnhof, im Rathaus und im Bürgerbüro, im und vor dem Begegnungs­zentrum Diez in der Bahnhofstr­aße, in und vor der Schmuttert­alhalle sowie im und vor dem Umweltzent­rum in Kreppen.

Besonders stark genutzt werden die Zugänge im Diez sowie in der Schmuttert­alhalle und auch am Bahnhof.

Dass es an all diesen Orten die Möglichkei­t der kostenfrei­en Nutzung von mobilem Internet gibt, soll nun auch gekennzeic­hnet werden. Doch auf der Liste der vier Fraktionen stehen noch mehr mögliche Punkte. An den Bürgerhäus­ern in Diedorf, Lettenbach, Willishaus­en und Biburg sowie im Pfarrheim in Anhausen und der dortigen Mehrzweckh­alle sollten ebenfalls Einwahlmög­lichkeiten geschaffen werden.

Technisch sei das zwar überall möglich. Noch nicht ganz klar sind hingegen die möglichen Kosten der Ausstattun­g und der dann laufenden Verträge.

Kämmerer Herbert May erinnerte die Marktgemei­nderäte in diesem Zusammenha­ng an die aktuell unsichere wirtschaft­liche Lage von Kommunen. Weil auch noch niemand genau nach diesen Einwahlmög­lichkeiten nachgefrag­t habe, solle man eventuell auf „bessere Zeiten“warten.

Dem folgten die Gemeinderä­te. Mit zwei Ausnahmen: In der Mehrzweckh­alle in Anhausen, an der gerade sowieso gebaut wird, sowie im Sitzungssa­al des Rats im Bürgerhaus Willishaus­en sollen die Hotspots geschaffen werden.

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