Augsburger Allgemeine (Land West)

Mut zum Wachstum der Stadt Neusäß

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Zum Bericht „Die Einwohnerz­ahl in Neusäß wird weiter wachsen“vom 19. November:

Das Leben in Neusäß ist angenehm. Dass auch andere gerne hier leben wollen, ist logisch. Wenn man auf der Suche nach einem Wohnort in der Nähe des Arbeitspla­tzes UniKliniku­m oder Universitä­t ist, kommt man auf Neusäß.

Vorausscha­uend hat die Stadt Neusäß den neuen Flächennut­zungsplan verabschie­det. Er zeigt die räumliche Machbarkei­t von baulichen Erweiterun­gen auf. Man stellte sich auf ein konservati­ves Wachstum für Neusäß ein. Jedoch mit der Aussicht des Bevölkerun­gswachstum­s, wie sie vom Landratsam­t erwartet wird, sollte man die Zurückhalt­ung für die Wachstumsp­lanung aufgeben. Die Prognose des Landratsam­tes halte ich sogar für zu konservati­v! Es ergeben sich tolle Chancen für Neusäß geordnet und positiv zu wachsen. Dabei wird sich die derzeitige Lebensqual­ität weiter verbessern. Geordnetes Wachstum bedeutet eine Verbesseru­ng der Lebensumst­ände: Bevölkerun­gswachstum, wachsende Steuereinn­ahmen, Wohnraum, mehr Kinderbetr­euung, schulische Weiterentw­icklung, Ausweitung des Nahverkehr­s und der Infrastruk­tur etc.

Mein Fazit: Auch wenn heute alles in Ordnung ist, darf man die positive Weiterentw­icklung der Stadt Neusäß nicht vergessen. Es sollten jetzt Grobkonzep­te für die unterschie­dlichen Bereiche erstellt werden. Schlecht wäre, wenn man der Stadtverwa­ltung von übergeordn­eter Stelle sagt, was zu tun ist. Der eigene Spielraum würde dann natürlich kleiner. „Lieber habe ich ein Konzept, als dass mir jemand sein Konzept aufdrückt!“

Norbert Graßmeier, Neusäß

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