Augsburger Allgemeine (Land West)
So wächst das neue Bobinger Baugebiet
Zu manchen Details gibt es noch Gesprächsbedarf
Bobingen Die Architekturbüros legten im Bauausschuss ihre überarbeiteten Entwürfe vor. An den Grundstücksgrößen hat sich nichts geändert. In der Point V sollen vier Mehrfamilienhäuser, 34 Einfamilienund sieben Doppelhäuser entstehen. Die Energieversorgung läuft über eine Pelletsanlage. Da in dem Gebiet ein hoher Grundwasserpegel vorliegt, wird es keine Unterkellerung geben. Eine Ausnahme stellen die Mehrfamilienhäuser mit bis zu drei Geschoßen dar. Dort sollen Tiefgaragen entstehen.
Verkehrstechnisch wird das Gebiet über die Lechallee erschlossen. Im gesamten Bereich ist Tempo 30 angedacht. Die Entwässerung soll über straßenbegleitende Mulden erfolgen. Dadurch ergebe sich eine großzügige Optik, die das gesamte Neubaugebiet weitläufiger erscheinen lasse. Der Lageplan für die Gebäude soll so erstellt werden, dass überall Photovoltaikanlagen möglich sein werden. Im Anschluss an die Vorstellung der Entwurfsplanung gab es noch einige Verbesserungswünsche.
Stadtrat Herwig Leiter (CSU) fragte nach, ob die Lage der Garagen im Bebauungsplan festgelegt werden könne. Denn im Baugebiet in der Siedlung habe es Differenzen zwischen den Bauherren gegeben. Stadtbaumeister Rainer Thierbach sicherte zu, sich mit dem Vorschlag zu beschäftigen.
Florian Vogl (FBU) regte an, die Festlegung der Dachformen etwas großzügiger zu gestalten. Im Innenbereich würde er sich weniger Vorgaben wünschen. Andere Gemeinden seien hierbei offener. Unterstützung für seinen Vorschlag erhielt er von Claudia Lautenbacher (SPD), während Monika Müller-Weigand (Grüne) sich mit der Reglementierung zufrieden zeigte.
Geprüft werden soll, ob wegen des hohen Grundwasserspiegels tatsächlich Tiefgaragen gebaut werden könnten. Andernfalls soll das Baugebiet im Süden etwas erweitert werden – dort könnten dann zusätzliche, oberirdische Stellplätze entstehen, hieß es.