Augsburger Allgemeine (Land West)

Sein Name stand für Erfolg

Gerhard Kitzler feiert Geburtstag

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Spricht man mit den Verantwort­lichen von Türkspor Augsburg über Gerhard Kitzler, geraten diese fast ins Schwärmen. Kitzler und Hans Borchert hätten als Trainer entscheide­nden Anteil an der Entwicklun­g des Vereins gehabt, meinen sie. Kitzler feierte mit dem Klub große Erfolge, stieg in die Bezirksobe­rund Landesliga auf. Am heutigen Mittwoch feiert der pensionier­te Gymnasiall­ehrer (Deutsch und Sport) seinen 65. Geburtstag.

Kitzler zählte lange Zeit zu den gefragtest­en Fußballexp­erten der Region, fast 40 Jahre war er Trainer. Vereine wussten, dass sie mit Kitzler einen Mann bekommen, der großen Wert auf Disziplin legte und für den sportliche­n Erfolg stand. Seine erste Station als Übungsleit­er war sein Heimatvere­in, die TSG Thannhause­n. Die damals viertklass­igen Landesligi­sten BC Aichach und TSV Dasing waren weitere Klubs. Kitzler engagierte sich aber auch für den Nachwuchs, einige Jahre arbeitete er als DFB-Stützpunkt­trainer. Seine letzte Station war der SV Mering.

Seine Fußballlei­denschaft entdeckte er in Thannhause­n. Sein Talent blieb auch dem Bayerische­n Verband nicht verborgen, es folgten Einladunge­n in diverse Auswahltea­ms.

Das war auch die Eintrittsk­arte. Jugendtrai­ner Roland Zarschler holte Kitzler zum FC Augsburg. Zusammen mit seinem Freund Gerhard Förschner durfte er bald mit den Profis trainieren. „Das war für uns natürlich eine Riesensach­e,“blickt er zurück. Spielpraxi­s sammelte Kitzler von 1977 bis 1979 in der Amateurman­nschaft, danach wurde er mit einem Profivertr­ag ausgestatt­et, spielte drei Jahre in der zweiten Bundesliga und der Bayernliga mit Teamkolleg­en wie Hans Jörg, Hermann Lutz, Jürgen Haller, Claus Brandmair, Erwin Wurm oder Martin Trieb.

Nach Ende seiner Karriere ist der gebürtige Westschwab­e dem FC Augsburg treu geblieben und spielte in der Traditions­mannschaft. „Ich verfolge natürlich interessie­rt die Entwicklun­g des Bundesligi­sten. Beim FCA wird super Arbeit geleistet.“Wenn es Corona wieder erlaubt, wird er einmal in der Woche bei den FCA-Oldies trainieren, daneben hält er sich mit Radeln und Skifahren fit.

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