Augsburger Allgemeine (Land West)
So bildet sich die Feuerwehr fort
Bilanz Das Jahr 2020 war in Leitershofen historisch ruhig. Die Zeit wurde für virtuelle Schulungen genutzt. Das macht die Stadt stolz
StadtbergenLeitershofen Mit 25 Einsätzen, davon acht Brandalarmierungen und 17 technischen Hilfeleistungen, blickt die Freiwillige Feuerwehr Leitershofen auf ein historisch ruhiges Einsatzjahr 2020 zurück. „In normalen Jahren haben wir zwischen 30 und 50 Einsätze“sagte Kommandant Thomas Hüttl auf der virtuellen Jahreshauptversammlung. Auch ein Großteil der Übungen musste pandemiebedingt ausfallen. Stolz sind die Leitershofer Feuerwehrleute, dass sie im „Coronajahr“2020 ohne Einschränkungen rund um die Uhr einsatzbereit waren. „Wir hatten keinen einzigen Corona-Fall“in der Mannschaft, so Thomas Hüttl stolz.
Jugendwart Benedikt Rebele zeigte in seinem Beitrag auf, wie Ausbildung digital aussehen kann. Über die Plattformen BayLern und der Lernbar der Landesfeuerwehrschule
konnte aktuelles Wissen vermittelt werden. Damit nicht genug: Der Jugendwart drehte eigene Lernvideos, um praktische Übungen zu ersetzen. Diese wurden im Internet tausendfach angeklickt.
Für die Einsatzbereitschaft bedankte sich auch der oberste Feuerwehrmann
im Landkreis, Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister, der ebenfalls an der Videokonferenz teilnahm. Bürgermeister Paulus Metz schloss sich dem Dank an und zeigte sich beeindruckt von den virtuellen Aktivitäten der Leitershofer Feuerwehr. Vorsitzender Michael Leppek berichtete, dass wichtige geplante Vereinsaktivitäten ausfallen mussten. Dafür gab es aber virtuell ein gut angenommenes Beisammensein, eine Kindermalaktion und eben auch eine virtuelle Jahreshauptversammlung – die erste bei den Feuerwehren des Landkreises.
Mittlerweile im Einsatzdienst ist übrigens das aus Vereinsmitteln beschaffte Mehrzweckfahrzeug. Der feuerrote „Bulli“(VW T5) wurde in mehr als 400 ehrenamtlich erbrachten Stunden ausgebaut, noch nicht umgesetzt ist der Stellplatz am Feuerwehrgerätehaus.