Augsburger Allgemeine (Land West)
Impfstart für kommende Woche geplant
Kulanzwoche zur FFP2-Maskenpflicht endet am Montag
Die Stadt will im Lauf der kommenden Woche mit den ersten Impfungen für Personen ab 80 Jahren im Impfzentrum beginnen. Die Terminvergabe erfolgt an Senioren, die sich bereits über das Internetportal des Freistaats registriert haben. Die Stadt weist darauf hin, dass sie keinen Einfluss auf die Vergabe hat, weil dafür die vom Freistaat zur Verfügung gestellte Software BayImco verantwortlich ist. Einziges Kriterium, das die Software berücksichtigt, ist das Alter.
„Wir würden uns im Sinne der Augsburger wünschen, dass wir bei der Terminvergabe seitens des Freistaats sinnvoll clustern könnten, oder auch sehen könnten, ob eine der impfwilligen Personen möglicherweise einen Sondertermin benötigt, weil sie bettlägerig ist“, so Stadtdirektor Bernhard Maurmeir. Gerade Personen mit hohem Risikofaktor sollten schneller drankommen. Man hoffe, dass der Freistaat hier noch nachbessere. Ob die vom Freistaat geplanten Termine tatsächlich zustande kommen, hängt davon ab, ob der Impfstoff wie zugesagt geliefert wird. Der Beginn der Impfungen war zuletzt nach hinten geschoben worden, weil es Lieferengpässe gab. Das Gesundheitsministerium hatte Anfang der Woche auf Nachfrage erklärt, dass sich die Software BayImco modulweise im Aufbau befinde. Bis Ende Januar gehe man von einem vollumfänglichen Ausbau aus.
In den städtischen Ämtern gilt ab Montag, 25. Januar, für alle Bürger im Parteiverkehr die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Betroffen sind zum Beispiel Bürgerbüros oder das Standesamt. Auch im öffentlichen Nahverkehr müssen ab Montag an Haltestellen und in Fahrzeugen FFP2-Masken getragen werden. Ordnungsdienst und Polizei können Verstöße mit Bußgeld ahnden, die Kontrolleure der Stadtwerke müssen Personen ohne FFP2-Masken des Fahrzeugs verweisen, teilen die Stadtwerke mit.
Was die Fahrzeiten betrifft, gilt bei Bussen untertags der auch vor Corona übliche 15-Minuten-Takt, nachts ab 20.30 Uhr der 30-Minuten-Ferientakt. Die Straßenbahnen bleiben untertags beim Zehn-Minuten-Takt, ab 20.30 Uhr fahren sie im 15-Minuten-Takt. Weitere Einschränkungen gibt es aber ab Mittwoch, 27. Januar, bei den Buslinien 32 und 41 ab 20.30 Uhr. Wie alle anderen Linien verkehren diese dann zu dieser Zeit im 30-Minuten-Takt, statt wie bisher im 15-MinutenTakt. Grund dafür seien die niedrigen Fahrgastzahlen, heißt es vonseiten der Stadtwerke.