Augsburger Allgemeine (Land West)
Bus, Rad oder EAuto: Wie bewegen wir uns künftig fort?
Mobilität In einer Bürgerveranstaltung am 23. Februar sammelt der Landkreis Augsburg Ideen für die Zukunft
Landkreis Augsburg Tesla & Co. geben Gas: Zunehmend fahren die Menschen im Kreis Augsburg auf Elektroautos ab: Mit 667 Zulassungen reiner Elektroautos hat sich die Zahl 2020 gegenüber dem Vorjahr fast verdreifacht.
Zudem steigt die Zahl von KfWAnträgen zur Förderung privat genutzter E-Lade-Säulen. Seit November 2020 sind dafür bereits 673 Zuschüsse im Landkreis Augsburg bewilligt worden. Doch das E-Auto ist bei Weitem nicht der einzige Weg zur sinnvollen Mobilität der Zukunft.
Aber worauf kommt es an? Und wie bewegen sich die Menschen in zehn Jahren im Augsburger Land fort? Immer noch im Diesel – oder vermehrt mit Rad, Bus und Bahn? Antworten auf diese Fragen soll ein Mobilitätskonzept für den Landkreis Augsburg liefern. An dieser gemeinsamen Zielvorstellung für die Mobilität der Zukunft im Landkreis Augsburg sollen möglichst viele mitschreiben.
Denn ein solches Konzept nimmt nicht nur die Verantwortlichen des Landkreises in die Pflicht. Allen Bürgern sowie Organisationen, Vereinen oder Unternehmen solle es als Orientierungsrahmen für künftige Entscheidungen dienen, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises Augsburg.
Dieser ruft nun zur Teilnahme an einer Bürgerveranstaltung auf. Sie findet am Dienstag, 23. Februar, von 18 bis 20 Uhr als Onlineveranstaltung statt. Anmelden kann man sich bis zum Montag, 22. Februar, über die Webseite des Landkreises Augsburg unter www.landkreisaugsburg.de/aktuelles-mobilitaet
Ziel der Veranstaltung ist es, die Bürgerinnen und Bürger über die gutachterlichen Vorarbeiten und
Zwischenergebnisse zu informieren. „Ideen, Anregungen und Vorschläge zur Mobilität im Landkreis Augsburg sind an dieser Stelle herzlich willkommen“, erläutert Mareike Hartung, die Mobilitätsmanagerin des Landkreises. In parallelen Arbeitsgruppen sollen kreative Ideen gesammelt und mögliche Aktivitäten zu Themen wie ÖPNV, Mobilitätsstationen
und Sharing-Angebote, Radverkehr oder Betriebliches Mobilitätsmanagement dokumentiert werden. Der Landkreis erhofft sich durch diese Beteiligung nicht nur einen Motivationsschub, das Thema Mobilitätswende aktiv anzugehen, sondern auch konkrete Ideen, die in naher Zukunft umgesetzt werden können.