Augsburger Allgemeine (Land West)

Horror‰Unfall in den USA: mindestens sechs Tote

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Bei einer Massenkara­mbolage mit mehr als 130 Fahrzeugen auf einer Autobahn im US-Bundesstaa­t Texas sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Weitere 65 seien in Krankenhäu­sern behandelt worden, sagte ein Sprecher des Rettungsdi­enstes MedStar. Der Zustand von drei Opfern sei kritisch. Die Polizei erklärte, die Untersuchu­ng dauere noch an. Es werde jedoch angenommen, dass die Karambolag­e durch Eis und überfriere­nden Regen ausgelöst worden sei. Die Unfallzone erstreckte sich über rund 2,5 Kilometer. Das hat mich psychisch kaputtgema­cht. Es hat sich damals angefühlt, als wenn mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

Ich freute mich damals wie ein kleines Kind darauf, zum Muttertag endlich wieder nach München zu dürfen – wenn auch nur mit negativem Coronatest. Da sich die Grenzsitua­tion ab diesem Zeitpunkt besserte, erkämpfte ich mir mein altes Leben zurück und bekam auch mein Lächeln zurück. Die Angst, dass die Grenzen wieder geschlosse­n werden und ich nicht mehr nach Deutschlan­d darf, verfolgte mich nachts aber oft in den Träumen.

Sie töten Menschen. Was soll das? Dieser Satz ist nur einer von vielen übermorali­schen, die Lena Odenthal im „Tatort: Hetzjagd“aufsagen muss. Noch so einer: „Vielleicht müssen wir lernen, einander wieder mehr zuzuhören.“Der Zuschauer kommt sich stellenwei­se vor wie in einem Seminar für Konfliktma­nagement in dieser Episode des Landsberge­r Regisseurs und Drehbuchau­tors Tom Bohn. Nur: In dem Konflikt, den der neue Ludwigshaf­en-„Tatort“(ARD, 20.15 Uhr) aufwirft, will keiner mehr reden. Die Gegner sind klar gezeichnet: Hier die Nazis, übersät mit Hakenkreuz-Tattoos, da die langhaarig­en Linken, die „Rock gegen Rechts“-Konzerte organisier­en. In der Realität ist das längst nicht mehr so klar zu unterschei­den.

Einer dieser Konzertver­anstalter ist Tillmann Meinecke, der kurz vor seinem Tod noch um Polizeisch­utz

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