Augsburger Allgemeine (Land West)

Er fehlt wie so oft an Benehmen und Erziehung

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Zu „Wenn Tiere und Fußgänger sich in die Quere kommen“:

Es gibt Menschen mit Hund, die sich an gegebene Situatione­n halten – aber leider: Wir fahren gerne mit dem Fahrrad zum und rund um den Kuhsee und haben als Radfahrer das gleiche Problem. Oder wir spazieren gerne zum und um den Stempflese­e. Gerade ist es da auch schön, wenn die vielen Enten und Schwäne ihre Runden ziehen. Manchmal kommen ganze Gruppen aus dem See und lassen sich zum Ausruhen auf dem Weg oder am Waldrand nieder. Gerade für kleine Kinder ist das ja auch ein Erlebnis, diese Tiere nahe zu sehen. Leider hatten wir das letzte Mal auch ein nicht akzeptable­s Erlebnis. Eine Gruppe der Enten hatte es sich wieder auf dem Weg niedergela­ssen und wir gingen langsam vorbei: Die Tiere ließen sich nicht stören. Leider kam dann ein Paar mit einem nicht angeleinte­n Hund auf uns zu: Der Hund sah die Enten und startete aus dem Stand los und trieb diese wieder ins Wasser. Aufregung pur. Als wir das Paar ansahen und die Köpfe schüttelte­n, kam wieder dieser Satz: Er will ja nur spielen. Für uns war das ein reiner Jagdinstin­kt und keine Spielerei, zudem in der Nähe der Tiere auch eine Familie mit Kleinkind stand. Auch hier fehlt wie so oft: Rücksicht, Benehmen, Respekt vor anderen und vergessene oder gar keine Erziehung – parallel wie bei den „Parkbesuch­ern“und anderen öffentlich­en Plätzen.

Christel Steger,

Augsburg

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