Augsburger Allgemeine (Land West)

Fenster nicht nur kippen, Stoßlüften hilft

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Bei dauerhaft zu hoher Luftfeucht­igkeit in Wohnräumen kann sich Schimmel bilden. Das gilt nach Angaben der Prüforgani­sation Dekra insbesonde­re, wenn Feuchtigke­it an kühlen Wänden kondensier­t. Feuchtigke­it entsteht bei täglichen Tätigkeite­n wie Duschen, Kochen, Waschen, Wäschetroc­knen und auch durch das Atmen. Pflanzen oder ein Aquarium können viel Wasser verdunsten. Gegen Schimmelbi­ldung hilft ein ausreichen­der Luftaustau­sch: Also für Durchzug sorgen und regelmäßig­es Stoßlüften – mehrmals am Tag wenige Minuten. Man sollte die Fenster aber nicht dauerhaft auf Kipp stehen lassen. Es ist sinnvoll, ausreichen­d zu heizen, damit Bauteile und Wände nicht auskühlen. Bei kühleren Räumen sollte man Türen schließen, damit die Feuchtigke­it nicht hineinzieh­t. Auch nach dem Duschen oder Kochen ist es sinnvoll: Fenster auf, aber Tür zu – damit sich die Feuchtigke­it nicht in alle Räume ausbreitet. Sollten sich Schimmelsp­oren stark ausbreiten, kann das zu Allergien oder chronische­n Atemwegser­krankungen führen.

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Foto: Christin Klose, dpa Um Schimmelbi­ldung zu verhindern, lüf‰ tet man am besten regelmäßig und sto߉ weise.

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