Augsburger Allgemeine (Land West)

So war der erste Tag im neuen Impfzentru­m

Medizin Viele Befürchtun­gen begleitete­n den Impfstart in Bobingen. Werden die Parkplätze reichen, wird es lange Warteschla­ngen geben? Funktionie­rt die Terminverg­abe?

- VON ELMAR KNÖCHEL

Bobingen „Alles im grünen Bereich“, sagte ein Security-Mitarbeite­r am Eingang des neuen Bobinger Impfzentru­ms auf die Frage. Tatsächlic­h bot sich zum Start am Montag ein entspannte­s Bild.

Parkplätze waren reichlich vorhanden und eine Warteschla­nge vor dem Zentrum gab es nicht. Meist standen mehr Sicherheit­skräfte als Impfwillig­e vor der Tür. Bei den Wenigen, die im Umfeld des Impfzentru­ms anzutreffe­n waren, handelte es sich hauptsächl­ich um Angehörige, die Vater oder Mutter zum Impfen gefahren hatten.

Sie berichtete­n von einem absolut entspannte­n Ablauf. Das Personal sei freundlich und zuvorkomme­nd gewesen. Wartezeite­n hätte es überhaupt keine gegeben. Auch die Terminverg­abe habe überrasche­nd gut funktionie­rt.

Viele, die an diesem Morgen zum Impfen nach Bobingen gekommen waren, hatten sich bereits früher registrier­t und waren eigentlich für das Zentrum in Gablingen vorgesehen. Doch die Umbuchung nach Bobingen erfolgte automatisc­h über eine Benachrich­tigung, die nur zu bestätigen war. Aus dem ganzen südlichen Landkreis kamen am Montag Senioren, um sich impfen zu lassen. Sie wurden fast durchweg von Angehörige­n mit dem Auto zum Zentrum gebracht.

Die Fahrer waren fast überrascht, dass es genügend Parkplätze gab und berichtete­n, dass es relativ einfach sei, die Einrichtun­g in Bobingen zu finden. Lediglich eine Dame aus Schwabmünc­hen berichtete, dass sie von Google Maps in der falschen Richtung in die Pestalozzi­straße geschickt wurde. Was natürlich ärgerlich sei, da die Straße nicht durchgängi­g befahrbar sei und man dann einmal außen herumfahre­n müsse.

Der Bobinger Stadtrat Franz Kaufmann machte sich vor Ort ein Bild von der Situation. Er wollte wissen, ob es eng werden würde mit den Parkplätze­n. Sollte das der Fall sein, dann gebe es Überlegung­en der Stadt, einen Teil des Rathauspla­tzes vorübergeh­end als Parkfläche zu nutzen.

Mitarbeite­r des Impfzentru­ms lobten, dass alle „Kunden“sehr ruhig und disziplini­ert gewesen wären. Es habe bis zum Mittag noch keinen Termin gegeben, der nicht wahrgenomm­en worden wäre. Man könne also durchaus von einem gelungenen Start sprechen, war von Mitarbeite­rn zu hören.

Damit das auch weiterhin so bleibt, wies die Pressestel­le des Landratsam­tes noch einmal darauf hin, nicht früher als 15 Minuten vor dem eigentlich­en Termin das Impfzentru­m aufzusuche­n. Damit sei gewährleis­tet, dass die Lage weiterhin entspannt bleibe.

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Foto: Elmar Knöchel Ruhig und problemlos war der Impfstart in Bobingen. Parkplätze standen ausreichen­d zur Verfügung und es gab auch keine War‰ teschlange­n vor dem Eingang.

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