Augsburger Allgemeine (Land West)
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Unmittelbar vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz kommt die Union nicht zur Ruhe. Mit dem Thüringer Mark Hauptmann hat ein weiterer CDU-Abgeordneter Konsequenzen aus Lobbyvorwürfen gezogen. Dem 36-Jährigen wird ein unlauterer Einsatz für das Regime in Aserbaidschan vorgeworfen. Wegen angeblich zu großer Nähe zu dem autoritären Regime wird derzeit gegen den CDU-Abgeordneten Axel E. Fischer ermittelt. Hauptmann, der als eine der Nachwuchshoffnungen in der CDU galt, weist die Vorwürfe zurück. Seinen Rückzug begründete er im Welt-Interview damit, angesichts der Anfeindungen gegen ihn und seine Familie einen Schlussstrich ziehen zu wollen. Zuvor hatte Hauptmann erklärt, in Geschäfte mit CoronaSchutzmasken nicht involviert zu sein. Bei dem Thema stehen die Abgeordneten Georg Nüßlein (ehemals CSU) und Nikolas Löbel (vormals CDU) am Pranger.