Augsburger Allgemeine (Land West)
Still trauern und beten
Die Menschen legen Blumen nieder, beten und sind während einer Schweigeminute ganz still. Im Land Japan wurde am Donnerstag an ein sehr schlimmes Ereignis gedacht. Vor zehn Jahren, am 11. März 2011, bebte im Nordosten des Landes die Erde. Das Beben löste große Flutwellen aus, das nennt man Tsunami. Mehr als 15000 Menschen kamen damals ums Leben. Durch den Tsunami wurde außerdem das Atomkraftwerk in Fukushima direkt am Meer zerstört. Dabei gelangte gefährliche Strahlung nach außen und breitete sich aus. Die Ruine steht auch nach zehn Jahren noch. Viele Menschen konnten bis heute nicht in ihre Heimat zurück. Denn rund um das zerstörte Atomkraftwerk ist es wegen der Strahlung noch immer gefährlich. „Die Folgen für die Bevölkerung und die Umwelt werden noch jahrzehntelang spürbar sein“, sagte eine Expertin.