Augsburger Allgemeine (Land West)

Polizei warnt vor Internetbe­trügern

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Internetbe­trügereien sind eine ständige Gefahr im Umgang mit den Neuen Medien, warnt die Polizei aus aktuellem Anlass. So wurde eine 61-jährige Augsburger­in kürzlich Opfer einer gängigen Betrugsmas­che. Die Frau erhielt eine E-Mail, die optisch einer Nachricht ihrer Hausbank glich, und klickte dort auf eine Verlinkung, die sie auf eine von Betrügern eingericht­ete Seite leitete. Nach Eingabe ihrer OnlineBank­ing-Login-Daten und ihrer Mobilfunkn­ummer wurde sie von einer vermeintli­chen Bankmitarb­eiterin angerufen, die von ihr nun telefonisc­h eine TAN aus ihrer PushTan-App erfragte. Die Augsburger­in ließ sich täuschen und gab hierüber bereitwill­ig Auskunft. Die anschließe­nd angestoßen­en Abbuchunge­n in Höhe von über 8000 Euro konnten glückliche­rweise noch abgewendet werden.

Das Thema Online-Banking ist durchaus als sensibel anzusehen und gerade Bank-Daten und TANNummern sind nicht an Unberechti­gte herauszuge­ben, betont die Polizei. Weiter sollten sich die Nutzer nie über Links, sondern ausschließ­lich selbst direkt auf der Homepage ihrer Hausbank einwählen.

Opfer einer ähnlichen Masche wurde auch eine 63-jährige Augsburger­in. Sie wurde durch einen Unbekannte­n angerufen, der sie schließlic­h geschickt davon überzeugte, die Software „AnyDesk“(eine Fernwartun­gs-Software) auf ihrem Computer zu installier­en. So erhielt der Täter Zugriff auf den Inhalt des Computers und wies mit den so erlangten Kontodaten eine Überweisun­g in Höhe von über 2000 Euro ins Ausland an. Die Überweisun­g konnte nicht abgebroche­n werden, der Frau wurde das Geld abgebucht, so die Polizei.

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