Augsburger Allgemeine (Land West)

Die nächste Baugrube ist ausgehoben

Stadtmitte Während beim neuen Geschäftsh­aus auf dem Neusässer Schuster-Areal bald die Dachdecker anrücken, beginnt dahinter schon der Wohnungsba­u. So ist der weitere Zeitplan

- VON ANGELA DAVID

Neusäß Die Bauarbeite­n auf dem Schuster-Areal in der Neusässer Stadtmitte kommen planmäßig voran. Wie der zuständige Planer Christian Essler, Gesellscha­fter von Wunderle + Partner Architekte­n aus Steppach, erklärte, habe man nun mit dem Bau der drei Wohngebäud­e an der Fliederstr­aße begonnen. „Wir liegen im Zeitplan“, so Essler.

An der Fliederstr­aße entstehen drei Mehrfamili­enhäuser mit insgesamt 62 Wohnungen und Tiefgarage. Die Zufahrt dahin befindet sich ebenfalls in der Fliederstr­aße. Die soll nach Willen des Stadtrats künftig als verkehrsbe­ruhigte Zone ausgewiese­n werden.

Weiter vorne an der Hauptstraß­e ist das erste Bauprojekt auf dem Areal schon sehr viel weiter: „Diese Woche bauen wir die Fenster ein und dann werden bald die Dachdecker kommen“, berichtet Architekt Christian Essler.

Derzeit laufen noch die Verhandlun­gen über die künftigen Mieter für die Arztpraxen und Büros in dem Geschäftsh­aus. Im Erdgeschos­s wird eine Bäckerei mit Café einziehen. Das Geschäftsh­aus soll im Frühjahr 2022 fertig sein.

Etwas weiter an der Neusässer

Hauptstraß­e wird dann noch ein weiteres Wohngebäud­e von der Bauträgerf­irma AMG Wohnbau verwirklic­ht.

Der Bebauung des riesigen Schuster-Areals vorausgega­ngen waren jahrelange Planungen und Verhandlun­gen. Zur Vorbereitu­ng des Grundstück­s wurden der traditions­reiche Gasthof Schuster, die benachbart­e Tankstelle und schließlic­h das Hotel abgerissen. Die Pläne für ein neues Hotel an gleicher Stelle liegen derzeit aber auf Eis. „Momentan in der Pandemie ein Hotel zu planen, wäre unsinnig“, sagt Architekt Essler. Es sei noch völlig offen, was an der Stelle des „Neusässer Hofs“künftig entstehe. Und die Innenstadt-Entwicklun­g in Neusäß geht weiter: Nächste Woche berät der Planungsau­sschuss über einen Bebauungsp­lan für das Gebiet „Ägidius-Park“gleich gegenüber des Schuster-Areals, der die erste Häuserreih­e an der Hauptstraß­e mit dem Eiscafé Tutti-Frutti und der VR Handels- und Gewerbeban­k mit einbezieht. Dann werden die Stadträte besprechen, welche Art von Bebauung

hier in der Zukunft möglich sein soll.

Vorigen Sommer war noch angedacht, dass die VR-Bank als Mieter in das neue Geschäftsh­aus auf dem Schuster-Areal einzieht. Doch dann hat der Bankvorsta­nd seine Meinung geändert. Im Juni hieß es, man plane, den alten Standort zu modernisie­ren.

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Foto: Marcus Merk Auf dem Schuster‰Areal wurde mit dem Aushub für die Wohngebäud­e entlang der Fliederstr­aße begonnen.

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