Augsburger Allgemeine (Land West)
So läuft die Sanierung des Staudenschlosses in Mickhausen
Denkmal Bürgermeister Lorenz Müller informiert sich über die Arbeiten und berät über Synergieeffekte mit Schwabmünchner Kulturangebot
Mickhausen Aus erster Hand informierte sich Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller über den Stand der Generalsanierung des Staudenschlosses in Mickhausen. Eineinhalb Jahre nach dem offiziellen ersten Spatenstich laufen die Arbeiten am Gebäude und im künftigen Schlosspark auf vollen Touren.
Wolfgang Knabe, der Vorstandsvorsitzende der federführenden Hermann Messerschmidt Kulturerbe-Stiftung, und seine Ehefrau Edith übernahmen die Führung durch die Baustelle und erläuterten ihrem Gast den Sanierungszeitplan und das künftige Nutzungskonzept der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Vierflügelanlage.
Neben einem rein privaten Interesse als Nachbarbürgermeister und Staudenbewohner war es auch seine Funktion als Vorsitzender der CSUFraktion
im Augsburger Kreistag, die Lorenz Müller in das historische Gemäuer am Ufer der Schmutter lockte.
Und weil der Rathauschef mit dem alten Schwabmünchner Rathaus im Stadtzentrum seit vielen Jahren ebenfalls eine Dauerbaustelle und ein denkmalgeschütztes Sorgenkind hat, diente das Treffen zugleich dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch über bisweilen anstrengende und nervenaufreibende Verhandlungen mit Fachbehörden und Zuschussgebern.
Für die Zukunft haben Lorenz Müller und Wolfgang Knabe bereits mögliche Synergieeffekte zwischen dem ehemaligen Mickhauser Fuggerschloss und dem facettenreichen Kulturangebot der Stadt Schwabmünchen angedacht. „Da rennen Sie bei mir offene Türen ein!“, signalisierte Knabe großes Interesse an einer kulturellen Zusammenarbeit.