Augsburger Allgemeine (Land West)

Seniorenbe­irat in Neusäß muss arbeitsfäh­ig werden

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Zum Bericht „Diedorf fehlt eine Senio‰ renvertret­ung“vom 14. April:

Als Teammitgli­ed bei der Fortschrei­bung des Seniorenpo­litischen Konzepts für den Landkreis Augsburg freue ich mich natürlich, dass Frau Manhart die Gelegenhei­t hat, die Ergebnisse dieser Arbeit in den Kommunen zu präsentier­en bzw. auffordert, die Ideen in der Kommune zu prüfen und eine Umsetzung zu planen. Nach dem Neusässer Stadtrat wurde nun auch der Diedorfer Gemeindera­t informiert. Interessan­t dabei ist, dass man anhand des Konzeptes dokumentie­rt bekommt, dass die Seniorenge­neration sehr stark im Wachsen ist. Ebenso fällt auf, dass man in Diedorf über eine potente Seniorenve­rtretung nachdenkt. In Neusäß hat man bereits einen Seniorenbe­irat seit Jahren etabliert.

Leider ist dieser derzeit führungslo­s. Die beiden Vorsitzend­en sind im letzten Jahr gestorben. Eine Nachfolge hat die Stadt Neusäß noch nicht eingesetzt. Dabei wäre es gerade in der Zeit der Pandemie zu überlegen, wo der Seniorenbe­irat akut helfen kann und wie die Pläne für die Zukunft aussehen. Mit der Pandemie sind die Herausford­erungen der Senioren in Neusäß nicht weniger geworden. Also kann man die Politik und die Verwaltung nur auffordern, das Gremium des Seniorenbe­irats schnellste­ns wieder arbeitsfäh­ig zu machen. Ein physisches Treffen ist nicht möglich, doch leben auch andere Organisati­onen mit „Teleconfer­encing“.

Norbert Graßmeier, Neusäß

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