Augsburger Allgemeine (Land West)
Friedensbotschaften aus Zusmarshausen
Aktion Die Gemeinde veranstaltet am Sonntag ein großes Friedensfest. Auch ukrainische Volkslieder sind zu hören. Alle können einen Baum mit ihren Wünschen mit gestalten.
Zusmarshausen Die Marktgemeinde Zusmarshausen veranstaltet am Sonntag, 22. Mai, eine Friedensfeier. Bürgermeister Bernhard Uhl hofft, dass viele Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Die Veranstaltung steht im Zeichen des Krieges in der Ukraine.
Um 11.15 Uhr beginnt die Feier in der Schulstraße in Zusmarshausen (Höhe Gemeindebücherei). Gedanken zum Frieden äußern Bürgermeister Bernhard Uhl, eine ukrainische Studentin, die Vorsitzende des Ukrainischen Vereins
Augsburg, Dr. Olena Yaremko, sowie der evangelische Pfarrer Ulrich Funk. Musikalisch begleitet wird die Feier von der Marktkapelle Zusmarshausen sowie einer Sängerin, die ukrainische Volkslieder anstimmt.
Zusammen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begleitet vom Gesang von Franziska Schechinger und dem Lied „Imagine“von John Lennon zum Moosdreieck gehen. Die Segnung des neu gestalteten „Moosdreiecks“sowie des Brunnens werden Pater Philip und
Pfarrer Ulrich Funk übernehmen. Jeder Gast ist eingeladen, persönliche Friedensbotschaften, -wünsche oder -ideen auf bunte Kärtchen zu schreiben. Die Kärtchen werden foliert und mit bunten Bändern an die Linde im Moosdreieck, die zum „Baum des Friedens“gekürt wird, anzubringen. Die Kärtchen können vor Ort gestaltet oder auch bereits auf vorbereiteten Kärtchen (vorzugsweise 12 cm x 17 cm) von zu Hause mitgebracht werden. Bürgermeister Uhl erläutert den Hintergrund der Aktion: „Beide Symbole sollen daran erinnern, den Frieden zu leben – in unserer Marktgemeinde – unter uns Menschen.“
Ein kleines Büfett soll entstehen durch mitgebrachte Speisen, an denen sich jeder bedienen darf. Die ukrainischen Gäste aus Zusmarshausen bereiten süßes und herzhaftes Gebäck vor. Zum „Friedensbier“und zu allen Getränken sind die Gäste herzlich eingeladen. Bürgermeister Uhl sagt, er würde sich sehr freuen, wenn viele Bürger und Bürgerinnen der Idee folgen und an teilnehmen.