Augsburger Allgemeine (Land West)
Krippenplätze für Aystetten – in Containern
Auch der Kindergarten soll davon profitieren
Aystetten In Aystetten sollen neue Kita-Container her. Das hat der Gemeinderat nun beschlossen. Denn in der Gemeinde ist der Platz in Kinderkrippe sowie Kindergarten knapp. Von den neuen Containern sollen ab Juli beide Betreuungen profitieren.
Bisher bietet die Gemeinde Aystetten eine Krippen- und drei Kindergarten-Gruppen an. Doch der Andrang ist hoch, die Kapazitäten genügen nicht mehr. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, ab Juli bis zu sechs neue Container aufzustellen, in denen Kinder betreut werden können. Dadurch sollen neue Gruppen entstehen. Bisher sind Krippe und Kindergarten im selben Gebäude untergebracht. In den neuen Containern sollen die zwei künftigen Krippen-Gruppen betreut werden, sodass im eigentlichen Gebäude noch eine weitere Kiga-Gruppe gegründet werden kann. Denn die vielen Anmeldungen für das im September beginnende neue Betreuungsjahr machen die Erweiterung dringend nötig.
In der Aystetter Kinderkrippe wurden bisher sechs Kinder betreut. Für September sind schon jetzt 22 neue Anmeldungen bei der Gemeinde eingegangen. Da eine Gruppe rund 13 Kinder umfasst, ist eine Erweiterung wichtig. So schätzen laut Bürgermeister Peter Wendel auch die Gemeinderäte die Lage ein. Auch im Kindergarten muss ab September Platz für 72 Kinder sein, bisher sind es nur 43.
Bürgermeister Wendel ist froh über die Erweiterung. „Jetzt brauchen wir aber noch Personal für die Krippe“, merkt er jedoch an. Die Container sollen nah an Kindergarten und Schule stehen: oberhalb des Dorfteichs, am Rand der Wiese. Dabei werden die Container auf Betonplatten stehen, um sie herum wird ein extra Spielbereich für die Kinder eingezäunt. Die Kosten für die Container werden auf etwas über 100.000 Euro geschätzt. Bevor der Gemeinderat der Kita-Erweiterung zustimmte, sprach sich der Aystetter Bauausschuss bereits einstimmig für diese Lösung aus. (mom)