Augsburger Allgemeine (Land West)
Klima und Geschäft
Zu „Ist der Verbrenner noch zu retten?“(Seite 1) vom 13. Juni:
Den Verbrennungsmotor als mausetot zu bezeichnen, zeugt von intensiver Lobbyarbeit unter dem Deckmantel des Klimawandels. Die Industrie will mit einem massiven Ausstoß von klimaschädlichen Gasen neue und immer größere Elektrofahrzeuge produzieren. Um die Erderwärmung tatsächlich zu verlangsamen, muss das Hauptaugenmerk darauf gerichtet sein, die Bestandsfahrzeuge möglichst klimaneutral zu betreiben. Das funktioniert nur mit synthetisch und biologisch hergestellten Kraftstoffen. Interessant ist die Anmerkung des Herrn Dudenhöffer, dass der Markt, der TÜV und der Spritpreis immer ältere Fahrzeuge verhindern werden. Soll das bedeuten, dass jeder, der sich kein neues Elektroauto leisten kann, in einigen Jahren mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zum Arzt fahren muss?
Jedes Produkt, das nicht produziert wird, schont die Umwelt und das Klima. Dass nicht versucht wird, die bestehenden Fahrzeuge klimaneutral zu betreiben, zeigt deutlich auf, dass es nicht um die Umwelt oder das Klima geht, sondern ausschließlich um Ideologie und wirtschaftliche Interessen. Harald Geppert, Unterdießen
Ist und macht krank
Zu „Dramatische Finanzlücke an Klini ken“(Bayern) vom 11. Juni: Unterfinanzierte Kliniken, Kinderkrankenhäuser, die den Herbst aufgrund verfehlter Personalpolitik fürchten. Kein Geld dafür vorhanden. Auf der anderen Seite allein 1,3 Millionen Impfdosen zu je 19,90 Euro, die allein in Bayern weggeworfen wurden. Ein Minister, der Millionen neuer Impfstoffe bestellt, von denen er vorab weiß, dass er davon wiederum viele Millionen entsorgen muss. Diese „Gesundheitspolitik“ist und macht krank! Marion Hirsekorn, Augsburg
Unfähige Entscheider
Zu „1,3 Millionen Impfdosen landen im Müll“(Bayern) vom 9. Juni:
Da landen also über 1,3 Millionen Impfdosen im Müll, die man dringend in armen Ländern gebraucht hätte. Wir Verbraucher werden immer wieder darauf hingewiesen, Müll zu vermeiden – und unsere großartigen politischen Entscheider sind nicht fähig zu etwas, das fast jeder normale Unternehmer geschafft hätte, nämlich nicht auch noch Millionen Euro in den Sand zu setzen, und dies auf Kosten von uns Steuerzahlern!
Reiner Mayr, Königsbrunn