Augsburger Allgemeine (Land West)
Erst kam der Krebs, dann die Armut
Kranke Frau verlor Job und Wohnung
Augsburg Als wäre die Diagnose Krebs nicht schon schlimm genug, rutschen viele Patientinnen und Patienten dann auch noch in große finanzielle Nöte. Eine 60 Jahre alte Frau, die in der Region lebt, beutelte das Schicksal besonders hart: Musste sie zuerst die Diagnose Brustkrebs verkraften, hatte sie danach auch noch einen schweren Unfall. In Folge der Corona-Pandemie verlor sie überdies ihre Arbeitsstelle und der Vermieter kündigte ihre Wohnung schließlich wegen Eigenbedarf.
Die Frau ist körperlich und psychisch mit ihren Kräften völlig am Ende. Zum Glück hat sie sich an eine Beratungsstelle gewandt und diese einen Antrag bei der Kartei der Not gestellt. Denn die kranke Frau fand zwar eine neue, kleine Wohnung, hat aber nicht genügend Geld für eine Küche. Sie spülte über Wochen ihr Geschirr in der Badewanne und kochte auf einer Steckdosen-Herdplatte. Das Leserhilfswerk unserer Zeitung greift der kranken Frau in ihrer angespannten Lebenssituation unter die Arme und unterstützt sie finanziell bei der Anschaffung einer Küche. (huda)
Spenden Möchten auch Sie Menschen aus der Region unterstützen? Das sind die Spendenkonten der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung:
● Sparkasse SchwabenBodensee IBAN DE78 7315 0000 0034 0070 70, BIC BYLADEM1MLM
● Stadtsparkasse Augsburg
IBAN: DE97 7205 0000 0000 0020 30 BIC: AUGSDE77XXX
● Sparkasse Allgäu
IBAN: DE33 7335 0000 0000 0044 40 BIC: BYLADEM1ALG
● SpardaBank Augsburg
IBAN: DE42 7209 0500 0000 5555 55 BIC: GENODEF1S03
Hilfe Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind und Unterstützung benö tigen, sollten sich an eine soziale oder kommunale Beratungsstelle bei ihnen vor Ort wenden. Dort erhalten sie Hilfe. Auch stellen die Experten der Beratungsstellen mit ihnen die Anträge an die Kartei der Not. Weitere Infos finden Sie im Internet unter: www.karteidernot.de.