Augsburger Allgemeine (Land West)
Den Lauf fortsetzen
Bezirksliga Süd: Aystetten will weiter nach oben. Der Neuzugang hilft aber erst mal nicht.
Aystetten Die Stimmung beim SV Cosmos Aystetten ist gut. Zum einen konnte man kürzlich mit Luigi Iovane nach Raphael Marksteiner den nächsten Transfercoup vom TSV Neusäß eintüten. Marksteiner hat seine Qualität direkt unter Beweis gestellt, als er im letzten Spiel gegen Thalhofen den Siegtreffer erzielte. Auch die Ergebnisse geben Trainer Ivan Konjevic Anlass zum Optimismus. Die letzten drei Spiele konnten allesamt gewonnen werden.
„Wir wollen unseren Lauf fortsetzen – wenn wir so auftreten wie in den letzten Wochen, mache ich mir gar keine Sorgen um unsere Leistung“, sagt der Coach selbstbewusst. Am Samstag müssen Konjevics Schützlinge auswärts in
Oberstdorf ran. Den Gegner kenne der Coach nicht gut, weiß aber, dass sie mit Lauf- und Zweikampfstärke bestehen wollen.
Tabellarisch haben die Aystetter die Nase vorn. Mit 13 Punkten nach sechs Spielen stehen sie auf Platz fünf, Tendenz nach oben. Die Oberstdorfer haben mit Platz neun und sieben Punkten bereits einen satten Rückstand. Das Ziel ist deshalb klar: Auswärtssieg – „Den Lauf fortsetzen.“
Direkt helfen soll dabei Marksteiner, der noch vor Kurzem Kapitän bei den Nachbarn vom TSV
Neusäß war. Der ÜberraschungsNeuzugang Iovane dagegen komme noch nicht direkt zum Einsatz, sagt Konjevic. „Gio ist noch nicht so weit, er braucht Zeit, die wir ihm geben.“Da der Spieler beruflich verhindert nicht am Training teilnehmen konnte, soll er erst in den kommenden Wochen erste Spielminuten sammeln. Iovane sei aber nicht als Ergänzungsspieler geholt worden. „Er soll eine klare Verstärkung für uns sein.“
Die Neuzugänge helfen dem gesamten Team, ist sich der Coach sicher. „Konkurrenz belebt das Geschäft.“Durch die weiteren Spieler habe er mehr Anspannung, mehr Zweikämpfe und mehr Intensität im Training. Außerdem natürlich mehr Auswahl für die Startelf.
Nach einem eher mauen Saisonstart mit zwei Niederlagen haben die Aystetter ihre Form nun offenbar gefunden.
„Gio ist noch nicht so weit, er braucht Zeit.“