Augsburger Allgemeine (Land West)

Lassen Sie uns trotzdem über 2022 reden

Wer will schon freiwillig auf dieses irre, dieses düstere Jahr zurückblic­ken? Dabei lohnt sich das. Weil es zwischen all den schlechten auch gute Nachrichte­n gibt.

- Von Michael Stifter

Kann gut sein, dass Sie sich gerade fragen, warum um alles in der Welt Sie jetzt auch noch einen Rückblick auf dieses verfluchte Jahr lesen sollten. Schließlic­h wollen die meisten 2022 nur endlich vergessen, mit all seinen schlechten Nachrichte­n, mit all den Sorgen, die es uns hinterläss­t. Es wird Sie allenfalls schwach trösten, aber auch für Journalist­en waren solche Jahresrück­blicke schon mal dankbarer.

Ein bisschen Herz, ein bisschen Schmerz, Royals und Sport, was zum Lachen, was zum Weinen – und am Ende war es ja doch irgendwie ganz nett gewesen. Schampus, Marzipansc­hwein und weiter geht’s. So, und nun stehen wir also sprachlos (immer schlecht für jemanden, der berufsbedi­ngt Worte für alles finden sollte) vor diesem Jahr 2022 und wissen auch nicht so recht.

Sind wir unter dem Strich doch ganz gut durchgekom­men? Oder steht das Schlimmste noch bevor? Was bedeutet denn nun diese Zeitenwend­e für uns alle? Und noch wichtiger: Wird es irgendwann auch wieder normal? Wahrschein­lich müssen wir als Erstes klären, was das überhaupt sein soll: normal. Für uns Menschen ist ja das normal, woran wir uns gewöhnt haben. In der Corona-Zeit war oft von der „neuen Normalität“die Rede. Dabei war es eben ganz und gar nicht normal, dass Familien sich nicht mehr treffen konnten, dass kein Lächeln mehr durch die Maske drang, man Kolleginne­n und Kollegen nur noch am Bildschirm oder hinter einer windschief­en Plexiglass­cheibe sah. Eine neue Normalität, in der Kinder sich entscheide­n mussten, mit welchen von ihren Freundinne­n und Freunden

sie noch spielen und welche leider keine Kontaktper­sonen mehr sein durften, konnte nie normal sein.

Es ist immer leicht, nachher alles schon vorher gewusst zu haben. Aber dass man auf einer Parkbank kein Buch lesen durfte und ein abendliche­r Spaziergan­g mit dem Hund erlaubt, mit der Oma aber verboten war, wirkte schon damals absurd. Vor einem Jahr um diese Zeit haben wir uns gefragt, ob das ewig so weitergehe­n soll. Und weil selbst ein Jahr wie dieses seine guten Seiten haben darf, hat Corona für viele Menschen tatsächlic­h den großen Schrecken verloren. Ja, wir stecken uns immer noch an und das Virus ist im Alltag präsent. Es stellt uns noch immer vor Herausford­erungen, wenn sich zu viele gleichzeit­ig anstecken. Wir wissen noch viel zu wenig über Langzeitfo­lgen. Aber für die meisten ist Corona heute glückliche­rweise keine Frage mehr von Leben und Tod. Und doch: Vieles, was die Pandemie angerichte­t hat, werden wir noch lange spüren.

Kinder, denen unbeschwer­te Jahre gestohlen wurden. Alte Menschen, die auf den letzten Metern ihres Lebens alleine waren. Freundscha­ften, die sich nicht von der erzwungene­n Trennung erholt haben – oder im Streit um die Corona-Politik zerbrochen sind. Pflegekräf­te, die nach Jahren im Krisenmodu­s einfach nur müde sind. Ein ausgezehrt­es Gesundheit­ssystem, das auch in diesen Wochen wieder an Grenzen stößt. Eine Gesellscha­ft, die sich anstrengen muss, um Gräben zuzuschütt­en. Alles nicht einfach. Alles nicht vergessen. Trotzdem haben wir guten Grund, optimistis­ch in die Zukunft zu schauen.

Wir haben uns die alte Normalität Stück für Stück zurückerob­ert. Wir haben wieder zusammen gelacht, zusammen gefeiert, sind auf Reisen gegangen und auf

Konzerte, wir haben neu zu schätzen gelernt, dass Menschen Menschen brauchen, um glücklich zu sein – und um die Abwehrkräf­te gegen Hass und Spaltung zu stärken. Corona hat das Land auf eine harte Probe gestellt, die es vielleicht nicht sehr gut, aber doch einigermaß­en befriedige­nd bestanden hat. Das Problem ist nur, dass der gerade erst verblassen­de Schrecken einem neuen gewichen ist.

Das Jahr begann am 24. Februar. In den Wochen zuvor hatte Russland Zehntausen­de Soldaten an der Grenze zur Ukraine aufmarschi­eren lassen. Die Welt schaute fassungslo­s zu. Spitzenpol­itiker reisten nach Moskau und Kiew. Krisendipl­omatie, wie wir sie oft gesehen haben, seitdem Wladimir Putin 2014 entschiede­n hatte, dass die ukrainisch­e Halbinsel Krim fortan russisch zu sein hat. Der Kreml-Chef hat sich vor den Augen der Welt radikalisi­ert, lebte seinen Großmachtw­ahn irgendwann unverhohle­n aus. Und so konnte man sich kaum vorstellen, dass Putin seine Truppen einfach wieder nach Hause schicken würde. Doch noch weniger konnte man sich vorstellen, dass er Europa tatsächlic­h in einen neuen Krieg bomben würde. Der Frieden war so selbstvers­tändlich geworden. Normal eben.

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs schien die unversöhnl­iche Spaltung endgültig zu vergehen. Von der „Friedensdi­vidende“ war die Rede. Doch wo bekommt man heute noch Zinsen? Nichts ist für die Ewigkeit. Erst recht nicht der Frieden. Als die russischen Soldaten an jenem 24. Februar die Ukraine überfallen, beginnt ein Albtraum, aus dem die Welt bis heute nicht erwacht ist. Dabei sieht es zunächst so aus, als hätten die Ukrainerin­nen und Ukrainer nicht den Hauch einer Chance, dem Angriff des übermächti­gen Nachbarn länger als ein paar Tage, vielleicht Wochen standzuhal­ten. Doch nicht nur der Despot in Moskau, sondern auch der Westen hat den Freiheitsw­illen der Menschen in der Ukraine unterschät­zt – und die Standhafti­gkeit ihres Präsidente­n.

Wolodymyr Selenskyj war Schauspiel­er und Komiker, bevor er Staatsober­haupt wurde. Einer dieser Typen, die keiner ernst nimmt, bis es ernst wird. Doch als die ersten Raketen in Kiew einschlage­n, als man stündlich damit rechnen muss, dass die Hauptstadt fällt, und mit ihr das ganze Land, als Experten jede militärisc­he Hilfe des Westens als vergeblich abtun, wird Selenskyj zum Anführer.

Ausgerechn­et der Präsident eines Landes, das so lange von Krisen, Korruption und Machtkämpf­en zersetzt wurde, muss die Welt daran erinnern, dass es sich für Freiheit und Demokratie, ja für westliche Werte zu kämpfen lohnt. Und ausgerechn­et in Europa, wo man diese Werte so feierlich vor sich herträgt, will zunächst offenbar kaum jemand mitkämpfen. Man zeigt sich hilfsberei­t, klar. Aber niemand möchte in diesen Krieg hineingezo­gen werden. Dabei stellt sich diese Frage in Wahrheit gar nicht. Denn schon bald wird klar, dass der russische Angriff auf die Ukraine so oder so die Welt verändern wird. Dass wir alle in diesen Krieg hineingezo­gen werden.

Wir haben uns die alte Normalität Stück für Stück zurückerob­ert.

Wie schon zu Beginn der Pandemie erleben wir, was Globalisie­rung bedeutet. Wie bei Corona scheinen Politikeri­nnen und Politiker völlig überrascht davon, dass es eben doch nicht egal ist, ob in China ein Sack Reis umfällt. Die neue Bundesregi­erung jedenfalls agiert fortan als Feuerwehrt­ruppe, die von einem Brandherd zum anderen hetzt. Ein echter Plan fehlt, ein eingespiel­tes Team sind SPD, Grüne und FDP ohnehin nicht, und manche Ministerin, mancher Minister erweist sich eher als Brandbesch­leuniger. Dass die Opposition bisweilen lieber zündelt als einen Eimer in die Hand zu nehmen, macht die Sache nicht besser. Und während die Ukrainerin­nen und Ukrainer im Luftschutz­bunker um ihr Leben bangen, streitet man sich in Deutschlan­d darüber, wie lange man duschen darf. Luxusprobl­eme? Nicht nur.

Die Jahrzehnte des ständigen Wachstums, des selbstvers­tändlichen Wohlstands gehen zu Ende. Nichts ist für die Ewigkeit. Und das liegt nur vordergrün­dig daran, dass Wladimir Putin größenwahn­sinnig geworden ist. Deutschlan­d hat es sich zu lange zu bequem eingericht­et, hat vor allem aufs Geld geschaut und ist den Weg des geringsten Widerstand­es gegangen. Doch jetzt kommt kein billiges Gas mehr aus Russland und es wird ungemütlic­h, nicht nur im runtergekü­hlten Wohnzimmer. Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass nicht alles so bleiben kann, wie es in Wahrheit längst nicht mehr ist.

Ausgerechn­et der irrlichter­nde damalige britische Premier Boris Johnson und der angezählte US-Präsident Joe Biden gehen in der Anfangspha­se des Krieges voran, während Bundeskanz­ler Olaf Scholz sich wochenlang mit der Frage aufhält, wann, ob und mit wem er nach Kiew reisen soll. Damit es da nicht zu Missverstä­ndnissen kommt: Deutschlan­d hilft – mit viel Geld, mit der Aufnahme von hunderttau­senden Kindern, Frauen und Alten, die aus der Ukraine fliehen müssen. Und nach langem Zögern auch mit schweren Waffen. Aber insgeheim scheinen viele Deutsche, genau wie ihre Regierung, zu hoffen, dass sich schon irgendjema­nd anders um diesen Krieg kümmern wird. Wie früher. Nur ist dieses Früher eben von gestern.

Und doch kann dieses Jahr auch Mut machen. Denn es hat gezeigt, was möglich ist, wenn die freie Welt zusammenhä­lt. Mehr als 300 Tage nach Kriegsbegi­nn stemmt sich die Ukraine dem Aggressor noch immer mit aller Macht entgegen, konnte die gegnerisch­en Truppen sogar an einigen Stellen zurückdrän­gen und ganze Landstrich­e befreien. Dank der Unerschroc­kenheit

der Bevölkerun­g, dank eines Präsidente­n, der vom Clown zum Krieger geworden und dabei trotzdem Mensch geblieben ist. Aber eben auch dank der massiven militärisc­hen Unterstütz­ung aus dem Westen. Überhaupt kann 2022 durchaus als ein Jahr in Erinnerung bleiben, in dem sich Demokratin­nen und Demokraten weltweit gewehrt haben. In Brasilien wird der Rechtspopu­list Jair Bolsonaro abgewählt, viele Amerikaner haben offenbar endgültig genug von Donald Trump und Frankreich macht Marine Le Pen eben nicht zur Präsidenti­n. Im Iran und in China gehen Menschen massenhaft auf die Straßen, weil sie sich nicht mehr unterdrück­en lassen wollen.

Auch Wladimir Putin hat nicht damit gerechnet, dass die freie Welt sich gegen ihn verbünden würde, und nun scheint er in Panik zu geraten. Das ist die gute Nachricht nach zehn Monaten Krieg. Und zugleich die schlechte. Denn dass der einsame Despot seinen Plan, die Ukraine zu unterwerfe­n, aufgeben wird, ist trotz aller Rückschläg­e nicht zu erwarten, selbst wenn Russland inzwischen internatio­nal isoliert ist. Man fragt sich natürlich, wozu er noch bereit ist in seinem Wahn und ob – im Falle seines Sturzes – womöglich noch radikalere Kräfte nach der Macht in Moskau greifen.

Und dann stirbt auch noch die Queen. Es gibt einen wunderbare­n Roman des englischen Autors Alan Bennett über die britische Königin. „Die souveräne Leserin“erzählt, wie die Queen ihre Leidenscha­ft für Bücher entdeckt. Und man wünscht sich so sehr, dass all die herrlich schrullige­n und sympathisc­hen Anekdoten darin ganz genau so passiert sind. Oder zumindest so ähnlich. Diese kleine Frau mit Hut war einfach immer da und ist damit Teil unseres Lebens, unserer Erinnerung­en geworden. Wie die ältere Dame, die man oft morgens mit dem Dackel traf. Wie der Postbote oder die Wirtin in der Lieblingsk­neipe.

Noch kurz vor ihrem Tod ernennt die Queen pflichtbew­usst, mal wieder, eine neue Premiermin­isterin – die dann gerade einmal 45 Tage durchhalte­n sollte, während die Monarchin 70 Jahre und 214 Tage regierte. „Die Ewigkeit ist zu Ende“, lautet die Überschrif­t unseres Nachrufs auf Elisabeth II. – und selbst Menschen, die mit den Royals so gar nichts anfangen können, sie womöglich sogar verachten, schalten heimlich den Fernseher ein, als die letzten melancholi­schen Töne aus dem Dudelsack erklingen und die Königin, dieser Jahrhunder­t-Mensch, zu Grabe getragen wird.

Und wir Deutschen? Wir haben Angst vor einem Wut-Winter, streiten über Genderster­nchen

oder darüber, wie man mit Leuten umgehen soll, die sich auf Straßen kleben – und finden mal wieder unsere Nationalma­nnschaft blöd. Die Zeiten, in denen Fußballer mit dem Bundesadle­r noch immer rechtzeiti­g bei großen Turnieren zu Höchstform aufliefen oder sich zumindest durchmogel­ten, sind eben auch vorbei. Nichts ist für die Ewigkeit.

Doch der grundsätzl­iche Unmut, der unserer Nationalel­f entgegenge­bracht wird, hat nicht nur mit falschen Endergebni­ssen zu tun. Es geht um zu viel Kommerz und zu wenig Emotion, um die glattgeföh­nte Generation Bierhoff und mit Millionen überschütt­ete Jungs, die nach dem Spiel mit Kopfhörern in der Kabine sitzen und ihre Social-Media-Kanäle bedienen, anstatt gemeinsam einen Kasten Bier zu vernichten. Oder zwei.

Abgesehen von solch romantisch­er Gefühlsdus­elei geht es auch um einen seltsam grundsätzl­ichen Grant in der Gesellscha­ft,

den die Nationalma­nnschaft in besonderem Maße zu spüren bekommt. Nach all den Krisenjahr­en sind die Nerven dünn. Die Bereitscha­ft, andere Meinungen anzuhören und auszuhalte­n, ist einer Unversöhnl­ichkeit, einer Dauergerei­ztheit gewichen. Man spürt das in Talkshows, im Parlament, in sozialen Medien, manchmal auch am Arbeitspla­tz oder im Privatlebe­n. Und womöglich steckt dahinter vor allem die vage Ahnung, dass die fetten Jahre vorbei sein könnten. Es geht nicht mehr darum, dass es die Kinder und Enkel dereinst besser haben sollen. Es wäre für viele schon ein Gewinn, wenn sie es nicht schlechter haben. Und über den Klimawande­l und dessen Folgen haben wir noch gar nicht gesprochen…

Familien wurschteln sich seit Beginn der Pandemie irgendwie durch, Eltern im Dauerkrise­nmodus überbrücke­n, improvisie­ren. Wer irgendwann einmal etwas erbt, hat Glück. Wer nicht, nicht. Rekordinfl­ation, horrende Energiekos­ten, Baupreise, die sich kaum noch jemand leisten kann. Machen wir uns nichts vor: Der Wohlstand von Millionen Menschen steht infrage. Dummerweis­e sind wir Deutschen aber vor allem Weltmeiste­r darin, Probleme zu beschreibe­n und Schuldige dafür zu suchen, anstatt Lösungen zu finden – und nicht auch noch das schlecht zu reden, was eigentlich ganz gut ist.

Denn nüchtern betrachtet haben wir selbst dieses irre Jahr 2022 besser überstande­n, als man zwischendu­rch befürchten musste. Auch wenn die aufgeregte öffentlich­e Debatte anderes vermuten lässt, begegnen die meisten Deutschen den Herausford­erungen recht pragmatisc­h. Krisenerpr­obt eben. Und nur wenige Staaten investiere­n so viel Geld, um die Bürgerinne­n und Bürger nicht „alone“zu lassen, wie der Kanzler sagen würde. Noch sind die Gasspeiche­r nicht leer, noch ist der große Stromausfa­ll ausgefalle­n, noch halten die meisten Firmen trotz unklarer Aussichten an ihren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn fest, noch ist der vermeintli­che Wut-Winter ein unerfüllte­r Traum von Demokratie­verächtern und Verschwöru­ngsideolog­en geblieben. Dieses verfluchte Jahr bietet auch die Chance, Dinge neu zu denken. Nach Monaten des notgedrung­enen Improvisie­rens, Überbrücke­ns und Stabilisie­rens muss jetzt die Zeit kommen, in der dieses Land auf ein neues Fundament gestellt wird.

Das fängt, natürlich, bei einer sicheren, bezahlbare­n Energiever­sorgung an. Doch nicht nur hier hat sich unsere Abhängigke­it von anderen als fatal erwiesen. Wenn Nachbarn sich via Chatgruppe­n untereinan­der mit Fiebersaft für die Kinder oder Schmerztab­letten aushelfen müssen, weil Apotheken keinen Nachschub mehr bekommen, erschütter­t das den Glauben an die Funktionsf­ähigkeit eines Landes, das zu den reichsten der Welt gehört. Wenn Bahnfahren zur reinen Glückssach­e wird, Krankenhäu­ser dauerhaft überlastet sind, Ärzte keine neuen Patienten aufnehmen, die Post nicht mehr pünktlich kommt und sich Infrastruk­turprojekt­e um Jahrzehnte verschiebe­n, wenn es zu wenig Pflegeplät­ze für alte Menschen, zu wenig Betreuungs­angebote für Kinder gibt und sich Familie und Beruf weiterhin kaum vereinbare­n lassen, dann läuft etwas grundsätzl­ich schief. Wenn sich die Zeiten schon wenden, dann sollten alle alles dafür tun, um die Richtung zu bestimmen.

Es gibt eine Menge, was uns auch in den kommenden Monaten herausford­ern wird. Und wir werden auch in einem Jahr noch über diesen verdammten Krieg reden und darüber, wie er die Welt verändert hat. Aber es gibt keinen Grund zum Verzweifel­n. Und sollte es sich für Sie so anfühlen, als sei Krise die neue Normalität und sollten Sie sich manchmal fragen, ob das denn ewig so weitergehe­n wird, dann kann die eine große Erkenntnis dieses Jahres ja auch ganz tröstlich sein: Nichts ist für die Ewigkeit.

Machen wir uns nichts vor: Der Wohlstand von Millionen Menschen steht infrage.

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Der Krieg ist zurück in Europa – hier eine ukrainisch­e Panzerarti­llerie in der Region Charkiw.
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Und dann stirbt auch noch die Queen – hier die zum letzten Geleit niedergele­gten Blumen in Schloss Windsor.
Foto: Evgeniy Maloletka, dpa Foto: Aaron Chown, dpa Vorherige Seite: Der Krieg ist zurück in Europa – hier eine ukrainisch­e Panzerarti­llerie in der Region Charkiw. Diese Seite: Und dann stirbt auch noch die Queen – hier die zum letzten Geleit niedergele­gten Blumen in Schloss Windsor.

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