Augsburger Allgemeine (Land West)
In einer Kritik geht es um kulturelle Themen
Damit du dich besser mit Medien auskennst und dich informieren kannst, erklären wir dir montags die journalistischen Darstellungsformen und wie du sie erkennst. Heute: die Kritik.
Die Kritik, auch Rezension genannt, behandelt aktuelle kulturelle Themen: Konzerte, Theateraufführungen, Bücher, Filme, Fernsehsendungen und Ähnliches. Sie bezieht sich immer auf ein spezielles Ereignis.
Die Sprache einer Kritik richtet sich nach dem Thema, das rezensiert wird und damit auch nach der Zielgruppe und deren Sprachstil, zum Beispiel Jugendsprache. Eine Kritik über den neuesten MarvelFilm ist in einem anderen Stil geschrieben als die Kritik über eine Kunstausstellung.
Eine Kritik ist immer die persönliche, subjektive Meinung einer Autorin oder eines Autoren, die sie der Leserschaft mitteilen und die in dem Beitrag auch begründet werden muss.
Eine professionelle, journalistische Kritik basiert auf Kompetenz, also auf dem Können und der Erfahrung des Schreibers oder der Schreiberin. Sie ist etwas anderes als eine schnell hingeschriebene, kritische Anmerkung in einem Social-Media-Post. (MP)
Dieser Text ist im Rahmen des Klasse!-Projektes entstanden, an dem auch die Redaktion unserer Zeitung beteiligt ist. Journalistinnen und Journalisten aus unserem Unternehmen bringen bei „Klasse!“Jungen und Mädchen Spannendes über den Journalismus bei. Denn: Wer mehr über den Journalismus weiß, kann sich auch besser informieren. Nach den Weihnachtsferien gibt es auch wieder Livestreams zu dem Thema. Der nächste findet am Donnerstag, 12. Januar, statt. Im Klasse!-Livestream erfährst du dann um 9 Uhr mehr über die Pressefreiheit. Zum Beispiel: Warum ist es so wichtig, dass die Presse frei arbeiten kann? Und wo kann sie das überhaupt? Mehr Informationen zu den verschiedenen Livestreams und dem gesamten Klasse!-Projekt gibt es im Internet auf der Homepage www.klassemedien.de.