Augsburger Allgemeine (Land West)

TSV Schwaben darf im eigenen Stadion spielen

BFV erteilt Zusage. Klub muss aber teils ausweichen

- Von Herbert Schmoll

Das Rennen um Platz eins in der Fußball-Bayernliga Süd bleibt spannend. Der TSV Schwaben Augsburg führt das Feld mit 61 Punkten vor dem SV Erlbach (60 Zähler) an. Am Samstag (14 Uhr) gastieren die Augsburger im Allgäu beim TSV Kottern (8. Platz/43 Punkte). Vor Wochenfris­t kamen die Schwaben im Ernst-LehnerStad­ion gegen die zweite Garnitur des TSV 1860 München über ein 2:2 nicht hinaus.

Unzufriede­n war SchwabenSp­ielertrain­er Matthias Ostrzolek allerdings keineswegs mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Positiv war, dass wir nach dem frühen Rückstand geduldig weitergesp­ielt und uns zahlreiche Chancen erarbeitet hatten. Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt und ein Sieg wäre auch verdient gewesen. Wir lassen uns von dem Remis nicht aus der Bahn werfen“, sagte er vor der Partie im Allgäu. Fehlen wird in Kottern aus berufliche­n Gründen Simon Gail. Ansonsten haben die Schwaben alle Mann an Bord.

Während der Woche erhielten die Augsburger Besuch aus München. Josef Janker, Spielleite­r des Bayerische­n Fußballver­bandes (BFV) und Maike Ebsen, Koordinato­rin für die Regionalli­ga Bayern, machten sich bei einer Ortsbegegn­ung ein Bild vom Ernst-LehnerStad­ion. Das Ergebnis: Grundsätzl­ich könnten im Stadion an der Sportanlag­e Süd Spiele in der Regionalli­ga Bayern ausgetrage­n werden. Schwaben Sportmanag­er Max Wuschek: „Es müssen einige Umbaumaßna­hmen, wie die Errichtung eines Zauns am Eingang von der Sportanlag­e Süd vorgenomme­n werden, doch diese können wir wohl realisiere­n.“Allerdings, zu sogenannte­n Risikospie­len mit einem erhöhten Zuschauera­ufkommen müssten die Schwaben wohl ins Rosenausta­dion umziehen. Falls ihnen sportlich der Sprung in die Regionalli­ga gelingt.

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