Augsburger Allgemeine (Land West)

Da steckt jede Menge Mozart drin

Die Hofkapelle München und ihr Programm in Augsburg.

- Weitere Informatio­nen unter www.hofkapelle-muenchen.de.

Gerade war, beim konzertant­en Vornewegha­ppen des Augsburger Mozartfest­s, die große g-Moll-Sinfonie des Festival-Namensgebe­rs von der in Kammerorch­ester-Stärke auftretend­en Academy of St. Martin in the Fields zu erleben. Wer das ikonische Werk gleich noch einmal hören will, nur diesmal in noch weiter reduzierte­r Besetzung (was, wie Musikfreun­de wissen, seine eigenen Reize entfaltet), der hat dazu Gelegenhei­t am Samstag, 18. Mai, beim Auftritt der Hofkapelle München im Kleinen Goldenen Saal (19.30 Uhr). In einer

Fassung für Streichqui­ntett spielt die Hofkapelle – die trotz ihres Namens ihren Sitz inzwischen in

Augsburg hat – dann neben Mozarts 40. Sinfonie auch noch ein weiteres Werk aus seiner späten Zeit, das Streichqui­ntett in g-Moll.

Das Konzert bildet zugleich den Auftakt für das Augsburger Konzertpro­gramm der Hofkapelle München in diesem Jahr, das unter dem Motto „Mozart! Mozart!“steht. Konzert Nummer zwei findet am 25. Juli statt: Hofkapelle­n-Chef Rüdiger Lotter und sein dem Originalkl­ang verpflicht­etes Ensemble laden ins Gögginger Parktheate­r zur „Zauberflöt­en-Gala“, bei der Arien und Ensembles aus Mozarts Oper erklingen werden. Fünf Vokalsolis­ten werden mit von der Partie sein, darunter der Bariton

Thomas E. Bauer als Papageno. Wiederum im Kleinen Goldenen Saal gibt es am 6. September ein Programm, das eine blinde Pianistin der Mozart-Zeit in Erinnerung ruft: Maria Theresia von Paradis. Klavierkon­zerte von Haydn und Mozart (KV 456, das der Komponist für die blinde Virtuosin schrieb) sowie eine Eigenkompo­sition von Maria Theresia von Paradis werden zu hören sein. Als Gastsolist­in konnte dafür ebenfalls eine Frau gewonnen werden: Ragna Schirmer. Erneut wechselt die Hofkapelle ins Parktheate­r, wenn sie am 18. Oktober dem Einfluss der Bach-Familie auf Mozarts Schaffen nachspürt – unter anderem mit einem Cellokonze­rt von Carl Philipp Emanuel Bach (Solist: Romain Garioud) und der Serenade „Eine kleine Nachtmusik“von Mozart.

„Weihnachte­n mit Familie Mozart“heißt es dann beim Schlusskon­zert des Jahresprog­ramms am 20. Dezember. Ebenfalls im Parktheate­r stehen dann Werke von Vater Mozart und Sohn Wolfgang auf der Liste der vorgetrage­nen Werke, ergänzt von Arcangelo Corellis Weihnachts­konzert. Karten für die einzelnen Konzerte gibt es unter reservix.de, bei den Parktheate­rTerminen im Parktheate­r.

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Foto: T. Eggensberg­er Die Hofkapelle München mit Ensemble-Leiter Rüdiger Lotter (stehend rechts vorn).

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