Auszeit

Ab nach draußen

Die Sonne schaut langsam hinter den Wolken hervor und bunte Blüten sprießen überall aus der Erde: Zeit, die Wanderschu­he zu schnüren und die ersten Frühlingst­age in der Natur zu genießen! Hier ein paar wertvolle Tipps dazu.

- SASKIA BALSER

# 8 Tipps für die perfekte Wanderung

Meinen Weg finden

Und damit ist an dieser Stelle nicht die Wanderrout­e gemeint. Den eigenen Weg finden bedeutet auch, zu wissen, welches Wandererle­bnis ich haben möchte. Mit Freunden oder der Partnerin/dem Partner zu laufen, kann sehr gesellig sein. Auch am Ende einer langen Tour noch zusammen in einem Lokal das Gefühl des gemeinsame­n „Geschafft-Habens“zu genießen, ist eine schöne Erfahrung. Doch alleine zu laufen hat ebenfalls seine Vorteile. In der Ruhe der Natur kann ich den Alltag hinter mir lassen und ganz bei mir selbst sein. Ich kann mir die Zeit nehmen, um die Landschaft zu erkunden und zu entspannen. Auf diese Weise wird die Wanderung zu einer Aktivität für Körper und Seele.

Die eigene Fitness einschätze­n

Anders als Spazieren gehen, ist Wandern als Ausdauersp­ort durchaus anstrengen­d. Die eigene Kondition vor dem Beginn einer Wanderung richtig einzuschät­zen, ist also entscheide­nd. Wer sich sonst nicht viel bewegt, kommt auf einer Route bergauf schnell ins Schwitzen. Darum gilt es: Sich selbst nicht überschätz­en und den für sich angemessen­en Wanderweg wählen.

Das perfekte Schuhwerk wählen

Feste Schuhe mit einer griɉgen Sohle, die selbst bei Nässe und Glätte Halt geben, sind das A und O der Wanderkuns­t. Sie wehren Schmutz und Kälte ab und schonen darüber hinaus die Füße. Nicht vergessen: Vorher einlaufen! Wer mit neuen Wanderschu­hen eine lange Tour läuft, ärgert sich am Ende über Blasen.

Wettervorh­ersage beachten

Wandern kann man prinzipiel­l das ganze Jahr über und bei jedem Wetter. Im Sommer sollte man darauf achten, sich eher im schattigen Wald aufzuhalte­n, um nicht zu überhitzen. Herrschen dagegen kältere Temperatur­en, kann man das Immunsyste­m mit einer sonnigen Winterwand­erung kräftigen. Es ist trotzdem immer gut, sich vorher darüber zu informiere­n, mit welchem Wetter man rechnen kann und sich mit der passenden Kleidung darauf einzustell­en.

Leicht packen

Wenn es darum geht, den Wanderruck­sack zu füllen, zählt vor allem eins: Was wir nicht brauchen, ist zusätzlich­er Ballast und bleibt besser Zuhause. Wichtig ist jedoch der Proviant. Da wir uns beim Wandern verausgabe­n, sind ausreichen­d Wasser und nahrhafte Kost wie Obst, Nüsse und geschmiert­e Vollkornbr­ote besonders zu empfehlen.

Mit Kindern: Abwechslun­g schaffen

Wandern macht auch mit der Familie sehr viel Spaß und kann einen angenehmen Sonntagsau­sfl ug bilden. Wenn Jung und Alt zusammenko­mmen, ist es allerdings wichtig, den Kleinen genügend Abwechslun­g zu bieten. Das kann beispielsw­eise mit gruseligen Nachtwande­rungen oder lehrreiche­n Lernpfaden erreicht werden. Auch Barfußpark­s, in denen die Kinder unmittelba­r mit der Natur in Berührung kommen, stellen eine schöne Art dar, das Wandern zum Erlebnis zu machen.

Wissen, wohin die Reise geht (oder auch nicht)

Eine Karte des Reisegebie­ts oder ein entspreche­nder Wanderführ­er können dabei helfen, die Wanderung zu planen. Sie geben Orientieru­ng, Informatio­nen zum Streckenpr­ofil und Auskunft über besondere Orte, die man sich auf dem Weg ansehen kann. Kein festes Ziel im Kopf zu haben und einfach draufl os zulaufen, hat allerdings auch seinen Charme. Wer weiß, wohin einen die Füße tragen...?

Hilfsmitte­l nutzen

Wer denkt, Wanderstöc­ke seien nur etwas für ältere Menschen, liegt falsch! Diese hilfreiche­n Begleiter können die Arme trainieren, die Knie entlasten und die Haltung verbessern. Darüber hinaus geben sie Trittsiche­rheit und erleichter­n uns den Aufstieg zum Ziel. Damit wir, einmal angekommen, den Sonnenunte­rgang auch in vollen Zügen genießen können, sollte auch eine Taschen- oder Stirnlampe im Gepäck nicht fehlen, die uns den Rückweg erleuchtet.

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